Alle Ostschweizer Kantone heissen das Sanierungskonzept für die ALV mit Ja-Stimmen-Anteilen von 59,48 Prozent (Appenzell Ausserrhoden) bis 72,55 Prozent (Appenzell Innerrhoden) gut.
Mit knapp 73 Prozent Ja-Stimmen für das Sanierungskonzept für die Arbeitslosenversicherung war die Zustimmung in Appenzell Innerrhoden landesweit am höchsten. Im Kanton Thurgau wurde die Vorlage mit 63,47 Prozent Ja- Stimmen (29 062) gegen 36,53 Prozent Nein-Stimmen (16 729) angenommen. Im Kanton St. Gallen standen sich 60,05 Prozent Ja- (71 262) und 39,95 Prozent Nein-Stimmen (47 409) gegenüber, in Appenzell Ausserrhoden waren es 59,48 Prozent Ja- (7962) und 40,52 Nein-Stimmen (5423). Die Stimmbeteiligungen betrugen 25,8 Prozent in Appenzell Innerrhoden bis 38,9 Prozent im Kanton St.
Gallen.
Der ländliche Wahlkreis Rheintal verzeichnete mit 62,9 Prozent den höchsten Ja-Stimmen-Anteil bei der ALV-Vorlage, gefolgt von den Wahlkreisen Wil (62,3) und Toggenburg (62,1).
Bei den Gemeinden stimmte Muolen mit 72,6 Prozent Ja-Stimmen am deutlichsten zu, gefolgt von Mosnang (72,2) und Mörschwil (69).
In allen Wahlkreisen resultierte für das neue Ladenöffnungsgesetz ein Nein. Im Toggenburg gab es immerhin 34,1 Prozent Ja-Anteile, im Sarganserland und im Rheintal noch 32,9 Prozent. Nur die Gemeinden Rapperswil-Jona (54,9 Prozent) und Amden (52,3) waren für längere Ladenöffnungszeiten, alle andern Gemeinden lehnten die Vorlage ab – am deutlichsten Krinau mit noch lediglich 18,3 Prozent Ja-Stimmen, gefolgt von Mels (22,9) und Oberriet (23,4 Prozent) Ja-Stimmen.
Die Vorlage S-Bahn 2013 wurde mit 82,7 Prozent Ja-Stimmen am deutlichsten im Wahlkreis Rorschach angenommen. In der Gemeinde Altstätten lag der Ja-Stimmen-Anteil gar bei 87,9 Prozent. Etwas niedriger lag der Wert im Wahlkreis See-Gaster, etwa in der Gemeinde Schänis (64,1). (cz)