KENNZAHLEN: Nur achtgrösste Stadt, dafür mit Höhenlage

Die kantonale Fachstelle für Statistik hat den Flyer «Stadt St. Gallen in Zahlen» neu aufgelegt. Das Resultat ist ein Rundgang durch die Kennzahlen der Stadt. Von der Bevölkerungszahl bis zur Durchschnittsmiete.

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Rund 85 Prozent der Stadtsanktgaller Bevölkerung geben Deutsch als Muttersprache an. (Bild: PD)

Rund 85 Prozent der Stadtsanktgaller Bevölkerung geben Deutsch als Muttersprache an. (Bild: PD)

St. Gallen war Ende 2016 mit 79331 Bewohnerinnen und Bewohnern unverändert die achtgrösste Schweizer Stadt. Und sie weist mit 80200 mehr Arbeitsplätze als Einwohner auf. Zudem schlagen wir mit 669 Metern über Meer Zürich (406 Meter) und Luzern (436 Meter), wenigstens was die Höhenlage angeht, ganz klar. Sonst liegen diese ­beiden Städte vorne: Zürich als grösste Stadt der Schweiz zählte Ende 2016 415682, Luzern als siebtgrösste Stadt kam auf 84581 Bewohner.

2012 bis 2014 gaben rund 85 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt St. Gallen Deutsch als Sprache an, in der sie denken und die sie am besten verstehen. Bei sieben Prozent der Stadtsanktgaller Bevölkerung ist dies Serbisch und Kroatisch, je zwischen vier und fünf Prozent geben Albanisch, Italienisch und Englisch als «Muttersprache» an.

Städtische Kennzahlen im Internet und auf Papier

Diese Zahlen stammen aus dem aktualisierten und jetzt neu aufgelegten Flyer «Stadt St. Gallen in Zahlen». Es gibt ihn in einer elektronischen Version im Internet und auf Papier gratis bei der städtischen Standortförderung bei 071 224 47 47 oder standort-foerderung@stadt.sg.ch. Interessanter ist die Version im Internet: Jedes Kapitelchen im Flyer weist dort einen Link auf, der – nach etwas vielen Klicks allerdings – umfangreiches zusätzliches Zahlenmaterial zum beschriebenen Thema liefert. So erfährt man beispielsweise, dass die Stadtsanktgaller Bevölkerungszahl bis Ende Februar 2017 auf 79 426 gewachsen ist. Luzern, wir sind dir auf den Fersen!

Andere Kapitelchen im Flyer beschäftigen sich mit dem «Bau- und Wohnungswesen», den «Öffentlichen Finanzen», der «Gesundheit» oder der «Politik». Da erfährt man etwa, dass die durchschnittliche Nettomonatsmiete (ohne Nebenkosten) von 2012 bis 2014 in der Gallusstadt knapp 1200 Franken betragen hat. Und dass die meisten Mietwohnungen vier Zimmer haben und im Schnitt 1300 Franken pro Monat kosten. Oder dass in der Stadt 2014 637 Personen starben: Die häufigsten Ursachen waren Kreislaufkrankheiten und Krebs; Unfälle oder Gewalt spielten dagegen eine kleine Rolle. (vre)

www.statistik.stadt.sg.ch