Unter dem etwas sperrigen Titel «Der japanisierende Farbholzschnitt als Kunstform des Jugendstils» führt morgen Sonntag, 11 Uhr, Daniel Studer durch die neue Sonderausstellung des Historischen und Völkerkundemuseums.
Unter dem etwas sperrigen Titel «Der japanisierende Farbholzschnitt als Kunstform des Jugendstils» führt morgen Sonntag, 11 Uhr, Daniel Studer durch die neue Sonderausstellung des Historischen und Völkerkundemuseums. Der Museumsdirektor und Kurator der Schau vermittelt dabei gezielte Einblicke in die Welt der Farbholzschnitte.
Die neue Ausstellung des Historischen und Völkerkundemuseums schlägt eine Brücke zwischen der Textilstadt St. Gallen und dem Fernen Osten. Sie zeigt, wie japanische Farbholzschnitte ab 1860 das europäische Kunstschaffen in vielerlei Hinsicht angeregt haben. Der Einfluss reicht bis hin zur St. Gallerin Martha Cunz (1876–1961), die in dieser Kunstform zu einer wahren Meisterin wurde. Die Ausstellung versammelt rund 150 Holzschnitte verschiedener Künstlerinnen und Künstler. Sie ist bis 5. März 2017 zu sehen. (pd/vre)