Glanz- und andere Resultate
Präsidenten Zu befürchten hatten die Gemeindepräsidenten der Region St. Gallen nichts. In keiner Gemeinde stand eine Kampfwahl an, die Wiederwahl war darum Formsache. Trotzdem können die Wähler ihrer Zufriedenheit mit dem amtierenden Gemeindepräsidenten Ausdruck verleihen, mit so genannten «Proteststimmen»: indem sie leer einlegen oder einen anderen Namen auf den Wahlzettel schreiben. Über ein Glanzresultat kann sich Gaiserwalds Gemeindepräsident Boris Tschirky freuen. Er erhielt 2116 Stimmen, insgesamt 158 waren leer oder gingen an Vereinzelte. Das sind nur gerade rund 7 Prozent «Proteststimmen». Mörschwils Gemeindepräsident Paul Bühler kann nach 25 Jahren im Amt das zweitbeste Resultat der Region verbuchen. Mit 1059 Stimmen. Insgesamt 189 gingen leer ein oder an Vereinzelte, das entspricht rund 15 Prozent.
Weit weniger zufrieden dürften Häggenschwils Gemeindepräsident Hans-Peter Eisenring und Wittenbachs Fredi Widmer sein. Sie müssen beide über- durchschnittlich viele «Proteststimmen» hinnehmen. Eisenring erhielt 334 Stimmen, 179 gingen leer ein oder an Vereinzelte. Fredi Widmer erreichte 1352 Stimmen, 710 gingen leer ein oder an Vereinzelte. (cor)