Nach zehn Jahren und zwei Heliflügen am Ziel: Die Cabane H ist im Warteggpark in Rorschacherberg platziert.
In zwei Teilen, wie sie auf Strassen vom Murtensee ins Appenzellerland transportiert worden war, schwebt eine der Cabanes von der Landesausstellung 2002 in die Mulde beim Schloss. Von Oberegg, wo das kleine Gebäude restauriert wurde, bringt ein Helikopter den unteren Teil ohne Verkleidung und im zweiten Flug das Dach in rostfarbenem Metall. Monika Pearson – die vor zehn Jahren die Idee lancierte, diese Cabane in der Ostschweiz als Kulturlokal zu nutzen («Tagblatt» vom 10. März) – und eine Reihe Kameras verfolgen, wie Arbeiter die Luftfracht entgegennehmen und auf den als Fundament dienenden Röhren befestigen.
Auch am unteren Teil werden wieder die für das ganze Expo.02-Werk von Architekt Jean Nouvel typischen Metallplatten angebracht. Nach Auskunft von Maria Schnellmann vom Trägerverein Cabane H können nach der Restaurierung die meisten weiterverwendet werden. Nun folgen der Innenausbau und der Bau eines Stegs aus Holz als Zugang. Am 2. Juli wird die Cabane eröffnet für ihren neuen Zweck: als Kulturlokal und Ort der Stille. (fbi.)