Erfolgreich bemüht, eine attraktive Gemeinde zu sein

Mit dem auf 110 Prozent gesenkten Steuerfuss gehört Tübach zu den «Top ten» unter den Gemeinden des Kantons. 135 Stimmberechtigte billigten an der Bürgerversammlung alle Anträge diskussionslos.

Peter Beerli
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TÜBACH. Die Rechnung 2009 schloss mit einem Ertragsüberschuss von 901 680 Franken um 950 680 Franken besser als budgetiert. Dazu hatten vor allem höhere Steuereinnahmen geführt. Durch zusätzliche Abschreibungen werden künftige Rechnungen entlastet. Das auf einem um 5 Prozent auf 110 Prozent reduzierten Steuerfuss beruhende Budget rechnet mit einem Defizit von 76 000 Franken. Die Grundsteuer wurde auf das gesetzliche Minimum von 0,2 Promille gesenkt.

Entscheid wurde korrigiert

Zu den Dauerthemen der Bürgerversammlungen gehört die geplante Überbauung im Gebiet Hermet. Weil noch zwei Einsprachen hängig sind, kann im Moment nichts realisiert werden. Die Stimmbürger korrigierten den Entscheid, den Verkauf der Baugrundstücke auf zehn Jahre zu verteilen. Bei einer einzigen Gegenstimme wurde der Gemeinderat ermächtigt, die einzelnen Baugrundstücke nach rechtskräftiger Umzonung in zwei je etwa gleich grossen Etappen zu veräussern. Mit dem Verkauf der Grundstücke der zweiten Etappe kann frühestens nach zwei Jahren begonnen werden.

Senioren sind zufrieden

Gemeindepräsident Michael Götte hatte die Versammlung mit Bildern aus der Sammlung von Bruno Gschwend eröffnet und sich gefreut, dass die Gemeinde nicht allein im finanziellen Bereich zu den günstigsten im Kanton gehört. Eine Umfrage ergab, dass die Senioren zufrieden sind. Sie haben einige Ideen zu Weiterbildungsmöglichkeiten eingebracht und werden über Angebote Dritt-Leistender orientiert. Im Mai wird der Gemeinderat über die Unterführung Schulstrasse informieren.

Er wird sich auch einer Verbesserung der Platzverhältnisse in den morgendlichen Postautokursen annehmen.

Steuerfuss der Kirche bleibt

An der Versammlung der katholischen Kirchgemeinde erinnerte Präsident Dominik Granwehr an ein Jahr, das durch den Wechsel von Pater Gregor zu Pastoralassistentin Judith Romer-Popp geprägt war.

Die Rechnung mit einem Vorschlag von 35 777 Franken und das Budget mit dem unveränderten Steuerfuss von 26 Prozent passierten diskussionslos.