Ein Sommerabend mit SP-Kandidaten

Rorschach. Vierzig Personen, alte Genossen der Sozialdemokratischen Partei, junge Mitglieder und Interessierte ohne Parteizugehörigkeit, trafen sich am Donnerstagabend in der Badhütte. Die SP Goldach offerierte einen schmackhaften Dreigänger.

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Rorschach. Vierzig Personen, alte Genossen der Sozialdemokratischen Partei, junge Mitglieder und Interessierte ohne Parteizugehörigkeit, trafen sich am Donnerstagabend in der Badhütte. Die SP Goldach offerierte einen schmackhaften Dreigänger.

Fünf von zwölf Kandidierenden

Das Wichtigste an diesem Abend war die Gelegenheit, fünf der zwölf Kandidatinnen und Kandidaten kennenzulernen, welche sich im Herbst zur Wahl in den Nationalrat stellen: Auf der SP-Liste finden sich je sechs Frauen und Männer. Sie sind zwischen 21 und 60 Jahre alt.

In Rorschach stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten in angenehm kurzen Voten vor. Hildegard Fässler bemängelte, dass Frauen in nationalrätlichen Kommissionen stark untervertreten sind. Das sei darauf zurückzuführen, dass Männer glauben, dass nur sie sich in Wirtschafts- und Finanzfragen auskennen, sagte die Frau, welche diese Annahme Lügen straft.

Claudia Friedl freute sich, dass die Energiepolitik, für die sich Sozialdemokraten längst einsetzen, immer mehr anerkannt wird, und rief auf, dran zu bleiben. Fredy Fässler wünscht sich, dass in der kantonalen Finanzpolitik den Steuersenkungen für Reiche nicht ständig Sparmassnahmen zulasten der Schwachen folgen, und sprach sich für eine Änderung der Abschreibungspraxis aus. Laura Bucher forderte gerechtere Frauenlöhne und verlangte eine bessere Vertretung der Frauen in Wirtschaft und Politik.

Der Kandidat aus der Region

Das Anliegen von Felix Gemperle aus Goldach ist die Verkehrspolitik. Es gilt Velowege attraktiv zu machen, den öffentlichen Verkehr zu fördern und sich zu überlegen, ob die Mobilität ständig ausgebaut werden soll. (pb.)