THAL. Die Rudolf Schär AG mit Sitz in Thal hat sich im Qualitätswettbewerb des Schweizer Fleisch-Fachverbandes gegen 172 Mitbewerber als Gesamtsieger durchgesetzt. Geschäftsführer Christian Schär freut sich über die Auszeichnung, bleibt aber bescheiden.
Für die Fleischspezialisten der Rudolf Schär AG in Thal sind Auszeichnungen keine Seltenheit. Davon zeugen zahlreiche Urkunden, die im Treppenhaus des Hauptsitzes in Buriet die Wände schmücken. Nun sind zwei weitere Preise hinzugekommen. Eine Fachjury hat die Firma im Rahmen der Metzgerei-Fachausstellung Mefa zum Gesamtsieger des Qualitätswettbewerbs für Fleischprodukte- und zubereitungen ausgezeichnet. Auch in der Kategorie Brühwürste holte sich die Firma den Hauptpreis.
Für den Familienbetrieb, der seit seiner Gründung 1945 in dritter Generation geführt wird, ist es die erste Auszeichnung als Gesamtsieger. Geschäftsführer Christian Schär freut sich: «Wir sind sehr stolz auf diesen Preis. Wir sehen ihn als Bestätigung für unsere tägliches Engagement.» Qualität sei Ausdruck der Unternehmenskultur. «Das fängt bereits beim Angestellten an, der die angelieferten Waren entgegennimmt», sagt er. 80 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen. Für den 41jährigen Geschäftsführer ist die Auszeichnung als offiziell beste Metzgerei des Jahres denn auch ein Verdienst der gesamten Belegschaft. «Ob Verpacker, Wurster oder Salzer: jeder hat einen wichtigen Beitrag geleistet», sagt er.
Sieben Produkte hat die Rudolf Schär AG ins Rennen um die begehrten Preise des Schweizer Fleisch-Fachverbandes (SFF) geschickt. 173 Produzenten haben sich am Wettbewerb beteiligt. Was macht die Firma aus Thal besser als die Konkurrenz? Christian Schär gibt sich bescheiden: «Was am Ende den Ausschlag gegeben hat, kann ich nicht sagen. Uns wird aber oft eine hohe Konstanz bei der Qualität unserer Produkte bescheinigt.»
Christian Schär erhofft sich vom Sieg, dass der Name seiner Firma nun noch bekannter wird. Die Auszeichnung will der Geschäftsführer gemeinsam mit seinen Mitarbeitern feiern. In welcher Form die Feier über die Bühne gehen soll, dazu macht er sich derzeit Gedanken. Dass dabei Fleisch auf den Tellern landen wird, steht aber bereits jetzt fest.