Der Raum im Paracelsusgässlein, wo Ramona Gschwend und Juri Roemmel derzeit ihre Objekte verkaufen, ist vielen als Antiquariat Ribaux bekannt. Der Buchhändler Louis Ribaux richtete hier 2003 ein Buchantiquariat ein, das er bis kurz vor seinem Tod im Jahr 2015 betrieb. Mehr als 8000 Bücher fanden Platz.
Der Raum im Paracelsusgässlein, wo Ramona Gschwend und Juri Roemmel derzeit ihre Objekte verkaufen, ist vielen als Antiquariat Ribaux bekannt. Der Buchhändler Louis Ribaux richtete hier 2003 ein Buchantiquariat ein, das er bis kurz vor seinem Tod im Jahr 2015 betrieb. Mehr als 8000 Bücher fanden Platz.
Seit vergangenem Oktober sind im Paracelsusgässlein drei umtriebige Kulturveranstalter eingemietet: Philipp Grob, Dimitrij Itten und Niklaus Reichle. «Wir haben im Raum bewusst eine Leere geschaffen, um Dinge entstehen zu lassen», erklärt Grob. Zum Beispiel servierten die drei an einigen Donnerstagmorgen Kaffee über die Gasse, wobei die Passanten den Preis per Würfel bestimmten.
Abgesehen davon blieb es im «Riemen», wie die Mieter den Raum wegen der länglichen Form nennen, eher ruhig. Deshalb habe man den Mietvertrag per Ende Mai gekündigt, sagt Grob. Der Pop-up-Store Kalk bleibt also bis auf weiteres der letzte öffentliche Anlass. (rbe)