Bienen, Igel und eine Katze

Während der Seismik-Kampagne gingen bei der Stadt per Telefon und Mail rund 350 Anfragen ein. Für Geothermie-Projektleiter Marco Huwiler ist das angesichts dessen, dass im Messgebiet 200 000 Personen leben, eine kleine Zahl. Bei vielen Fragen ging es zudem um Termine oder Sachprobleme.

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Während der Seismik-Kampagne gingen bei der Stadt per Telefon und Mail rund 350 Anfragen ein. Für Geothermie-Projektleiter Marco Huwiler ist das angesichts dessen, dass im Messgebiet 200 000 Personen leben, eine kleine Zahl. Bei vielen Fragen ging es zudem um Termine oder Sachprobleme.

Folgen für die Messungen hatte eine Intervention der Imker. Einer von ihnen machte die Verantwortlichen auf die Winterruhe der Bienen aufmerksam.

Daraufhin wurde mit Hilfe des Bienenzüchtervereins die Lage aller Bienenstöcke in die Landkarten der Messkampagne übertragen. Die Messtrupps hielten zu diesen Standorten einen Abstand von 100 Metern ein.

Für mediale Aufregung hatte am Anfang der Messkampagne die Warnung der Ostschweizer Igelfreunde gesorgt, die Seismikmessungen könnten im Winterschlag liegende Igel aufwecken. Beobachtungen in diese Richtung wurden in der Folge allerdings nicht gemacht.

Über negative Folgen für Haustiere gab es eine einzige Meldung: Eine Städterin berichtete, dass ihre Katze verstört auf die Seismikmessungen vor dem Haus reagiert habe. Die Stadt solle jetzt doch bitte die Tierarztrechnung für den verwirrten Stubentiger begleichen… (vre)