2017 werden in Heiden alle vorhandenen Quecksilberdampf-Hochdruckleuchten durch eine zeitgemässe LED-Beleuchtung ersetzt.
HEIDEN. In der Gemeinde Heiden gibt es über 500 Leuchtpunkte der Strassenbeleuchtung. Einige Modelle sind über 30-jährig und genügen den heutigen Ansprüchen an die Energieeffizienz nicht mehr, schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung. Handlungsbedarf bestehe bei den Quecksilberdampf-Hochdruck-Lampen. Diese weisen einen Energieverbrauch von durchschnittlich 100 Watt auf. Dem gegenüber stehen modernen LED-Leuchten mit einem Verbrauch zwischen 20 und 40 Watt. Die aktuelle Leuchtengeneration basiert auf der LED-Technik, die in Heiden bei Neuanschaffungen seit 2009 ausnahmslos zur Anwendung kommt.
Mit Dimmen kann der Energieverbrauch noch einmal gesenkt werden. So können jährlich etwa 48 000 Kilowattstunden Strom gespart werden; dies bei höherer Leuchtstärke, geringerer Lichtverschmutzung und tieferen Unterhaltskosten.
Der Gemeinderat hat beschlossen, nächstes Jahr die vorhandenen 151 Quecksilberdampf-Hochdruckleuchten zu ersetzen. Zur Anwendung kommen die technisch energieeffizienten und etwas günstigeren Elektron-LED-Leuchten. In den Quartieren Badstrasse, Rosental, Schulhausstrasse und Schmittenbühl werden gestalterische, architektonisch klassische Nordluxleuchten (LED) montiert.
Die Natriumdampf-Hochdrucklampen mit gelbem Licht in den Quartieren werden beibehalten und nur bei Defekten ersetzt. Die Kosten von 120 000 Franken werden im Voranschlag 2017 berücksichtigt. (Gk)