Der Bartgeier, ein Aasfresser mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,7 Metern, frisst am liebsten Knochen von verendeten Tieren. Im Alpenraum wurde er zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgerottet. Seit 1986 wurden 160 junge Bartgeier ausgewildert, 26 davon im Schweizerischen Nationalpark.
Der Bartgeier, ein Aasfresser mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,7 Metern, frisst am liebsten Knochen von verendeten Tieren. Im Alpenraum wurde er zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgerottet. Seit 1986 wurden 160 junge Bartgeier ausgewildert, 26 davon im Schweizerischen Nationalpark.
Die geplante Auswilderung der Jungvögel im nationalen Jagdbanngebiet Graue Hörner im Frühsommer ist laut Angaben des Kantons St. Gallen die erste in den Schweizer Nordalpen.
Damit soll der grösste Greifvogel der Alpen ein weiteres Stück seiner alten Heimat zurückerhalten. Im weitgehend unberührten Calfeisental seien die Lebensbedingungen ideal, heisst es bei der Stiftung «Pro Bartgeier». Die Wildtier-Bestände sind intakt, die Thermik gut. Im Calfeisen- und Weisstannental hält sich seit Jahren ein erwachsener Bartgeier auf.
Mit der Erstansiedlung im Kanton St. Gallen wollen die Fachleute in den nächsten 10 bis 15 Jahren die genetische Basis der wildlebenden Bartgeier in der Schweiz verbessern. (cz)