Was 1988 dank dem Pioniergeist von WWF und der Schweizerischen Energie-Stiftung entstand, trägt Früchte. «Heute können sich 170 Städte und Gemeinden oder ein Drittel der Bevölkerung mit dem Label Energiestadt schmücken», sagte Bundesrat Moritz Leuenberger am Donnerstag in Fribourg.
Was 1988 dank dem Pioniergeist von WWF und der Schweizerischen Energie-Stiftung entstand, trägt Früchte. «Heute können sich 170 Städte und Gemeinden oder ein Drittel der Bevölkerung mit dem Label Energiestadt schmücken», sagte Bundesrat Moritz Leuenberger am Donnerstag in Fribourg. In unserer Region sind dies St. Gallen, Gossau, Herisau, Wittenbach und Gaiserwald. Zusammen reduzieren die Energiestädte den CO?-Ausstoss jährlich um 78 000 Tonnen, den Verbrauch von Treib- und Brennstoffen um 30 Mio. Liter und den Stromverbrauch um 72 Mio. Kilowattstunden. Doch es bleibe noch viel zu tun. «90 Prozent der Gemeinden sind noch keine Energiestädte», sagte Leuenberger. Selbst Bundesbern sei alles andere als eine Energiestadt. «Nicht nur die Glühbirnen verbrauchen dort zu viel Energie, sondern auch ermüdende politische Auseinandersetzungen.» (cor)