Sport
Zwei Gewinner an einem Abend: Stadt Frauenfeld und das lokale Sportnetz verleihen Sportpreis

Die Stadt Frauenfeld und das Sportnetz Frauenfeld haben im Casino 180 Sportlerinnen und Sportler geehrt. Die Thurgauer Wildwasserfahrer und der Frauenfelder Hürdensprinter Mathieu Jaquet gehören zu den Sportlerinnen und Sportlern des Jahres 2022.

Manuela Olgiati
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Die Moderatoren Hanu Fehr, Roman Brülisauer und Fabrizio Hugentobler mit den Siegern des Frauenfelder Sportpreises 2022 auf der Bühne.

Die Moderatoren Hanu Fehr, Roman Brülisauer und Fabrizio Hugentobler mit den Siegern des Frauenfelder Sportpreises 2022 auf der Bühne.

Bild: Manuela Olgiati

Strapazen für ein Ziel, das sich lohnt. «Leistungen sind mit anspruchsvollen Trainingseinheiten verbunden», sagte Roman Brülisauer, Amtsleiter Freizeit und Sport, an der Sportehrung im Casino. Rund 180 Sportlerinnen und Sportler, die 16 Sportarten vertreten, sind am Freitagabend zur Würdigung auf die Bühne im Casino Frauenfeld gekommen.

Die erfolgreichsten Mannschaften und Einzelsportler des vergangenen Jahres, die Mitglied eines Frauenfelder Sportvereins sind, haben im Rahmen dieser Feier für ihre sportlichen Leistungen Ruhm und Ehre erhalten. Die Hürden für diese Auszeichnung sind aber hoch angesetzt. Der Frauenfelder Stadtrat Fabrizio Hugentobler sprach von einem sportlichen Umfeld. Er sagte: «Es hat sich gelohnt.» Im Namen des Stadtrats dankte er den Frauenfelder Sportlerinnen und Sportlern sowie den Trainerinnen und Trainern für ihren grossartigen Einsatz im vergangenen Jahr.

Brülisauer fügte an, dass das Anfeuern und die Unterstützung von Familien und Freunden zu einem besseren Gelingen beitrage. In ihren jeweiligen Sportarten gaben die Sportlerinnen und Sportlern Interviews, geleitet von den Moderatoren Hugentobler sowie Hanu Fehr, dem Präsidenten von Sportnetz Frauenfeld. Er verlieh im Anschluss den Frauenfelder Sportpreis 2022.

Erfolgreiche Randsportarten

Der Frauenfelder Sportpreis 2022 geht an die Kanupolospieler des Vereins Thurgauer Wildwasserfahrer sowie den Frauenfelder Hürdensprinter Mathieu Jaquet. Die Versicherung Mobiliar sponserte das Preisgeld von je 1000 Franken.

Auch weniger bekannte Sportarten waren gut vertreten. Etwa mit den Weltmeisterinnen Sabine Di Santo und Blazenk Bandur im Eisstocksport sowie Bruno Zülle, dem Schweizer Meister der Senioren im Schach. Gefragt nach einer vergleichbaren Tierart, sprach Sandro Schleich, der schnellste Rettungsschwimmer, vom Pinguin. Die 24-jährige Jasmin Spangenberg, Mitglied der Kanupolo-Wildwasserfahrerinnen, erwähnte Teamgeist und Freude. Sportpreisträger Mathieu Jaquet erzählte mehr über seinen Sport und seine Rituale für sensationelle Hürdensprünge.

Mit einem strahlenden Lächeln zeigten sich auch Aroa Martin und Arjan Steurer vom Teen-Dance-Club Frauenfeld. Zahlreiche Auszeichnungen zeugen davon, dass die beiden 16-jährigen Sporttänzer seit einigen Jahren erfolgreich auftreten. Mit einer Aufführung in zwei Teilen rundeten Gruppen der Aadorfer Tanzschule Luca’s Streetdance-School den Anlass auf der Bühne ab.