FRAUENFELD. Der Thurgauer Regierungsrat hat das Staatsarchiv beauftragt, den Nachlass von Roland Kuhn, ehemaliger Direktor der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen, sowie Akten von Verena Kuhn-Gebhart zu ordnen und für die wissenschaftliche Forschung zu erschliessen.
FRAUENFELD. Der Thurgauer Regierungsrat hat das Staatsarchiv beauftragt, den Nachlass von Roland Kuhn, ehemaliger Direktor der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen, sowie Akten von Verena Kuhn-Gebhart zu ordnen und für die wissenschaftliche Forschung zu erschliessen. Dafür hat er einen Nachtragskredit von 80 000 Franken bewilligt.
Anfang Februar haben die Erben des ehemaligen Klinikdirektors Roland Kuhn den umfangreichen Nachlass dem Staatsarchiv des Kantons Thurgau übergeben. Darin ebenfalls enthalten ist der Vorlass von Verena Kuhn-Gebhart, die in der Klinik Münsterlingen seinerzeit für Kinder- und Jugendpsychiatrie zuständig war. Um den umfangreichen Bestand zu ordnen und für die Forschung aufzubereiten, geht das Staatsarchiv von einem Aufwand von anderthalb Personenjahren und somit 160 000 Franken aus.
Das Departement für Inneres und Volkswirtschaft wurde zudem beauftragt, ein anschliessendes Forschungsprojekt über die Psychiatrische Klinik Münsterlingen in den Jahren 1930 bis 1980 an die Hand zu nehmen und der Regierung bis Ende 2013 einen Antrag vorzulegen. (red.)