UZNACH. Das Geschäftsjahr 2015 geht als das bislang finanziell erfolgreichste in die 120jährige Geschichte des Spitals Linth ein. Es resultierte ein Gewinn von 3,3 Millionen Franken, wie Spitaldirektor Urs Graf und die St.
UZNACH. Das Geschäftsjahr 2015 geht als das bislang finanziell erfolgreichste in die 120jährige Geschichte des Spitals Linth ein. Es resultierte ein Gewinn von 3,3 Millionen Franken, wie Spitaldirektor Urs Graf und die St. Galler Gesundheitsdirektorin Heidi Hanselmann (SP) gestern an der Medienorientierung bekanntgaben. Damit schneidet das Spital Linth nochmals deutlich besser ab als im bisherigen Rekordjahr 2013, als ein Jahresgewinn von rund 2 Millionen resultierte.
Einem Gesamtertrag von 72,5 Millionen steht ein Gesamtaufwand von 69,3 Millionen gegenüber. Das Spital Linth behandelte vergangenes Jahr 6320 Patienten stationär. Das sind zwar leicht weniger als im Vorjahr. Weil zugleich aber auch mehr ambulante Patienten betreut wurden, konnten die Patientenzahlen insgesamt gesteigert werden. Die Auslastung der 99 Betten lag bei 95 Prozent, was im schweizweiten Vergleich ein sehr guter Wert ist. Das Spital Linth steht aber auch im kantonalen Vergleich sehr gut da. Es erzielte von allen Spitalregionen das beste Ergebnis.
Für den Spitaldirektor ist der gute Abschluss ein Zeichen dafür, dass die gewählte Strategie funktioniert: «Wir müssen ein Angebot schaffen, das die Bevölkerung für ärztliche Behandlungen im Linthgebiet hält. Die Patienten sollen wissen, dass sie auch in Spezialfällen kompetent beraten werden.» (pku)