Während rund sechs Jahrzehnten hat der Journalist Hans Breitenmoser mit grosser Akribie etliche tausend Zeitungsartikel, Berichte über regionale und lokale Angelegenheiten, Glückwunschbeiträge und Nachrufe auf Persönlichkeiten in der Ostschweiz zusammengetragen.
Während rund sechs Jahrzehnten hat der Journalist Hans Breitenmoser mit grosser Akribie etliche tausend Zeitungsartikel, Berichte über regionale und lokale Angelegenheiten, Glückwunschbeiträge und Nachrufe auf Persönlichkeiten in der Ostschweiz zusammengetragen. Diese reichhaltige Sammlung hat er unlängst dem Staatsarchiv, dem Archiv des Bistums St. Gallen, dem Stadtarchiv Rapperswil-Jona und jenem von Gossau übergeben.
Diese Schenkung war Anlass für eine kleine Dankfeier im Staatskeller der St. Galler Regierung. Der Vorsteher des Departementes des Innern, Regierungsrat Martin Klöti, würdigte vor einem kleinen Kreis von Geladenen, unter ihnen Bischof Markus Büchel und die Familie Breitenmoser, die langjährige Sammeltätigkeit von Hans Breitenmoser und verdankte die Übergabe an die genannten Archive. Ein Gefühl des Stolzes und der Dankbarkeit erfülle ihn angesichts dieses kulturellen Reichtums, sagte Klöti.
Hans Breitenmoser, 1936 geboren, hatte schon während seiner Schulzeit mit dem Sammeln von Zeitungsartikeln und Fotos begonnen. Es war daher nur logisch, dass er später den Journalismus zu seinem Beruf machte. Elf Jahre war er als Redaktor in Gossau und ab dem Jahr 1972 während 35 Jahren in Rapperswil tätig. Von 1960 bis 1973 engagierte er sich zudem als Mitglied der FDP-Fraktion im Grossen Rat des Kantons St. Gallen.
Als Redaktor «alter Schule» pflegte Hans Breitenmoser ein grosses persönliches Netzwerk. Daraus entstanden unzählige Artikel und Nachrufe sowie lokalgeschichtliche Aufsätze. Das weite Spektrum der Sammlung Breitenmoser umfasst Themen und Personen aus Politik, Gesellschaft, Militär, Kultur und Kirchen. (red.)