Zoll-Kreisel stellt Verbundenheit mit dem Rhein dar

Nun ist auch die Gestaltung des Kreisels am Auer Zoll fertig. Ein symbolisch dargestellter, blau eingefärbter Bach teilt die Kreisfläche in zwei Teile. Die beiden Halbkreise sind mit Rheinkies aufgefüllt. Pflanzen unterbrechen die Kiesfläche.

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Bild: Herrn Hans-Peter Wächter

Bild: Herrn Hans-Peter Wächter

Nun ist auch die Gestaltung des Kreisels am Auer Zoll fertig. Ein symbolisch dargestellter, blau eingefärbter Bach teilt die Kreisfläche in zwei Teile. Die beiden Halbkreise sind mit Rheinkies aufgefüllt. Pflanzen unterbrechen die Kiesfläche. Die Böschungen zum Bächlein bestehen aus Steinen aus dem Rhein. Über den Fluss führt eine Holzbrücke. In Richtung Zoll befindet sich ein Schweizer Wappen. Der naturnah gestaltete Kreisel enthalte bewusst viele symbolische Elemente, die mit dem Rheintal, dem Rhein und der nahen Grenze verbunden werden, erläuterte Rafael Kurer, Leiter Nationalstrassen, Gebiet VI, vom Werkhof Thal. Rafael Kurer habe den Auftrag vom Astra (Bundesamt für Strassen Astra) erhalten. Er ging mit seiner Idee zu Kurt Köppel, Betriebsleiter des Rheinunternehmens in Widnau. Kurt Köppel arbeitete einen Entwurf aus, der dann umgesetzt wurde. Warum diese Idee realisiert worden war, erläutert Karin Ammann, Pressesprecherin des Astra: «Wir haben bestimmte Normen in Bezug auf die Gestaltung von Kreiseln zu erfüllen.» Ein Kreisel darf die Verkehrsteilnehmenden nicht ablenken. Er darf auch kein Hindernis sein. Dem Aspekt der Sicherheit müsse ebenfalls Rechnung getragen werden, erklärt Karin Ammann. Zudem soll sich ein Kreisel harmonisch in die Landschaft einfügen. Rafael Kurer freut sich, wie viele Passanten auch, über das gelungene Werk und sagt: «Wenige Meter vor dem Grenzübergang ist die Aussage des Sujets <Brücken verbinden> doch sehr treffend». Das traditionelle, naturnahe Sujet des Zoll-Kreisels bildet einen interessanten Kontrast zum modernen Adler-Kreisel. «Kreisel-Gestaltung ist immer Ansichtssache. Aber es ist doch gut, wenn darüber diskutiert wird», sagt Rafael Kurer. (bea)