Grenzwächter haben an Grenzübergängen im Rheintal vier Fälle von Drogenschmuggel auffliegen lassen.
DIEPOLDSAU/AU. Auf zehn Kilogramm Marihuana stiessen die Grenzwächter beim Röntgen der Gepäckstücke eines Linienbusses aus Osteuropa am Grenzübergang in Diepoldsau. Den Beamten war ein herrenloses Gepäckstück aufgefallen, in dem sich der Stoff befand, wie das Kommando der Grenzwachtregion St. Gallen/Graubünden mitteilte.
Einen Tag später fiel den Grenzwächtern am Übergang in Au bei der Einreise in die Schweiz ein in Bulgarien eingelöster Personenwagen auf. Die Fahrzeugdurchsuchung förderte acht Pakete, gefüllt mit Heroin, zutage. Die total vier Kilogramm Heroin waren in verschiedenen Hohlräumen versteckt. In einem dritten Fall machte sich ein Türke verdächtig, weil er sich am Grenzübergang Au bei der Einreise mit falschen Dokumenten auswies. Mit der richtigen Identität, die sich mit Fingerabdrücken klären liess, war er bereits als Betäubungsmittelhändler aktenkundig. Das Fahrzeug des Mannes wurden daraufhin unter die Lupe genommen. Im Auto versteckt waren drei Pakete mit insgesamt 1,8 Kilogramm Kokain.
Der bisher letzte Fall ereignete sich am Grenzübergang Diepoldsau. Dort wies sich ein Libanese mit einem gefälschten Führerschein aus. Wiederum schauten sich Spezialisten das Fahrzeug genauer an und fanden in einem Hohlraum zwei Pakete mit einem Kilo Haschisch, das der Mann in die Schweiz schmuggeln wollte.
Bei allen vier Aufgriffen leitete die Kantonspolizei St. Gallen Ermittlungen ein. (sda)