Verhaftung nach nächtlichem Drohnenflug

DIEPOLDSAU. Das Grenzwachtkorps hat in den vergangenen Tagen im Rheintal in Zusammenarbeit mit der Schweizer Luftwaffe Drohneneinsätze geflogen – aus taktischen Gründen nachts. Das hat zu zahlreichen Anrufen aus der Bevölkerung geführt, wie das Grenzwachtkorps mitteilt.

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DIEPOLDSAU. Das Grenzwachtkorps hat in den vergangenen Tagen im Rheintal in Zusammenarbeit mit der Schweizer Luftwaffe Drohneneinsätze geflogen – aus taktischen Gründen nachts. Das hat zu zahlreichen Anrufen aus der Bevölkerung geführt, wie das Grenzwachtkorps mitteilt. Die Einsätze hätten der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und des organisierten Warenschmuggels gedient. Eine Person habe verhaftet werden können.

Auffällige Gestalt erkannt

In Zusammenarbeit mit den Kantonspolizeikorps St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden werden die Flüge gleichzeitig eingesetzt, um Einbruchdiebstählen vorzubeugen und Einbrecherbanden zu lokalisieren. Die Verhaftung einer Person erfolgte am Freitag im Raum Diepoldsau. Eine Drohne habe die auffällige Gestalt als solche erkannt. Eine Grenzwachtpatrouille hat die Person angehalten. Es habe sich herausgestellt, dass sie zur Verhaftung ausgeschrieben gewesen sei.

2019: Leisere Drohnen

Man sei sich bewusst, dass die Drohneneinsätze Lärm verursachen, schreibt das Grenzwachtkorps. Die Flüge würden deshalb zurückhaltend geplant und durchgeführt. Das Grenzwachtkorps bittet die Bevölkerung um Verständnis. Ab 2019 werden von der Schweizer Luftwaffe neue und leisere Drohnen des Typs ADS 15 eingesetzt. (red.)