Tiere sind fit und hochwertig

EICHENWIES. Gestern fand im Loo die Schafschau der Genossenschaft ER (Eichenwies-Rheintal) statt, was sozusagen eine Einmann–Show war, da ihr zurzeit nur Elmar Wüst angehört, der drei Rassen auf seinem Hof hat.

Rösli Zeller
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Züchter Elmar Wüst mit seinem zweieinhalb-jährigen Prachtsexemplar aus eigener Zucht. (Bild: Rösli Zeller)

Züchter Elmar Wüst mit seinem zweieinhalb-jährigen Prachtsexemplar aus eigener Zucht. (Bild: Rösli Zeller)

Experte Leonhard Dörig lobte die sehr gute Qualität und den guten Zustand der 40 Auen und zehn Widder von Besitzer Elmar Wüst. Besonders stach ein zweieinhalb-jähriger Widder aus Wüsts Zucht heraus. Dieser wurde mit den Noten 6/5/6 punktiert.

Kleine Details festgestellt

Die Tiere seien, so sagte Experte Dörig an der Schafschau im Loo, Moderhinke frei. Er stellte kleine Details, die man verbessern könnte, fest. Dörig ergänzte aber: «Bei der Zucht findet man immer Verbesserungsmöglichkeiten. Es gibt immer etwas, das noch besser werden kann.» Bewertet wurden dabei der Typ, das Fundament und die Wolle.

Drei Rassen

Elmar Wüst hat drei Rassen auf seinem Hof, nämlich WAS (Weisses Alpenschaf), SBS (Schwarzbraunes Bergschaf) und neu auch SU (Suffolk). Diese Rasse hat ihren Ursprung in England. Ein erster Standardbeschrieb stammt aus dem Jahre 1810.

Wenig bekannte Suffolk-Schafe

«Erst seit 2003 ist diese Rasse im Schweizer Herdebuch anerkannt. In der Region Rheintal sind Suffolk-Schafe noch sehr wenig bekannt», war von Experte Leonhard Dörig gestern an der Schau zu erfahren.