Suppe für mehr Gleichberechtigung

René Jann
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Gross und Klein liessen sich die vorzügliche Gerstensuppe von der Torfstecher-Küche schmecken.

Gross und Klein liessen sich die vorzügliche Gerstensuppe von der Torfstecher-Küche schmecken.

REBSTEIN. Am gestrigen vierten Fastensonntag hatten die evangelische und die katholische Kirchgemeinde zum traditionellen gemeinsamen Suppentag ins Progyzentrum eingeladen. Vorgängig fand um 10.30 Uhr ein von Pastoralassistent Donat Haltiner und Pfarrer Renato Tolfo gestalteter ökumenischer Gottesdienst statt, der von über 200 Gläubigen beider Konfessionen besucht wurde. Umrahmt wurde der Gottesdienst von den beiden Kirchenchören sowie einer Bläsergruppe des Musikvereins Rebstein.

Für die Zubereitung des währschaften Suppenzmittags zeichnete einmal mehr die Torfstecher-Küche verantwortlich. Als alle sich an der feinen Suppe gelabt hatten, war Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen geboten.

Im Foyer hatte sich der Altstätter Claro-Laden installiert, der sich ebenso für eine Minderheit und deren Probleme auf der Welt einsetzt. «Der Erlös vom Suppentag kommt vollumfänglich dem von «Brot für alle» und «Fastenopfer» lancierten Projekt Mexiko: «Friedensförderung durch gewaltfreie Konfliktlösung» zugute, erklärte Esther Beyeler seitens der Organisatoren. Mehr Gleichberechtigung in Südmexiko heisse auch weniger Hunger. Am Rande des Rebsteiner Suppentags konnte auch ein kleines Jubiläum gefeiert werden. So schöpfte Kurt Rusch für die Torfstecher-Küche gestern zum 25. Mal die begehrte Fastensuppe.

Zum 25. Mal stand Kurt Rusch (links) im Einsatz. Sein Kollege Roger Oesch tat dies zum ersten Mal. (Bilder: René Jann)

Zum 25. Mal stand Kurt Rusch (links) im Einsatz. Sein Kollege Roger Oesch tat dies zum ersten Mal. (Bilder: René Jann)