Das U11-Turnier war das Highlight des ersten Widnauer Turnierwochenendes. In einem Hitchcock-Final siegte der FCZ. Bei den E-Junioren gewannen Montlingen und Rheineck.
Im Startspiel wie im Final standen sich Zürich und St. Gallen gegenüber. Während bei der Premiere die St. Galler siegten, hatten bei der Dernière die Zürcher das bessere Ende für sich. 2:2 stand es nach der regulären Spielzeit, danach setzten sich die Letzi-Kids in einem nervenaufreibenden Penaltyschiessen durch.
Das sehr gut besuchte SFS-Turnier war stimmungsvoll wie die Teilnehmer klangvoll waren. Der Stimmung förderlich war sicher die Teilnahme beider St. Galler Mannschaften in den Halbfinals und das respektable Abschneiden der Widnauer Junioren: Das von Mitorganisator Denis Sonderegger trainierte Team sicherte sich den sechsten Platz.
Voller Euphorie bilanzierte OK-Chef Raphaël Grandchamp das Turniergeschehen: Gigantisch! Ein solches Turnier müssen wir unbedingt wieder machen. Die Stimmung sei besser gewesen als bei jedem 2./3.-Liga-Turnier. Nicht minder engagiert ging es gestern Vormittag sowie am Samstag in den E-Junioren-Turnieren zur Sache. Wer kurz nacheinander beide Turniere sah, wurde dennoch von einem Kulturschock übermannt: Hier wie dort standen Zehnjährige auf dem Platz. Während in einer Klasse in halber Mannschaftsstärke um Bälle gebalgt wurde, die oft zufällig kamen, wurden in der anderen geschickt die Räume eng gemacht und die Bälle konstruktiv und präzis gespielt.
Doch umkämpft waren die Rheintaler E-Junioren-Turniere ebenso. In der 2. Stärkeklasse setzte sich Rheineck nach einem Finalsieg gegen Staad durch. In der 1. Stärkeklasse siegte der FC Montlingen gegen seine Rheintaler Konkurrenten. Dabei erwiesen sich die Oberrheintaler als Langsamstarter; nach drei Spielen wiesen sie erst einen Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage aus. Doch die letzten drei Matches gewannen die in Gelb spielenden Montlinger ausnahmslos; mit dem finalen 7:0-Sieg gegen Gastgeber Widnau sicherten sie sich schliesslich den Turniersieg. Staad und Rebstein folgten auf den weiteren Plätzen. Knapp dahinter wurde Diepoldsau Vierter; die Rheininsler vergaben den möglichen Turniersieg im letzten Match, den sie gegen Rebstein 1:2 verloren.
Organisiert wurden die Turniere am ersten Wochenende von der Frauenabteilung des FC Widnau mit Raphaël Grandchamp als OK-Präsident. Auch an den kommenden zwei Wochenenden organisieren die Widnauer Frauen die Hallenturniere – und führen die Festwirtschaft zugunsten der eigenen Rechnung. Vor allem gestern Nachmittag lief diese gut, denn die Tribüne in der Aegetenhalle war von Zuschauern dicht gefüllt. Das hochkarätige SFS-Turnier lockte auffällig viele Kiebitze nach Widnau. So hoffentlich auch am nächsten Samstag, wenn am U12-Turnier mit GC, Zürich und St. Gallen wieder nationale Prominenz am Start ist.