Gestern Sonntag ist auch Altstätten wieder über den Strich gerückt. Dies dank einem 1:0-Sieg in Rorschach.
«Spielerisch war auf diesem tiefen Boden nicht viel möglich. Uns haben vorne zehn starke Minuten gereicht, zudem sind wir hinten gut gestanden», so FCA-Cheftrainer Patrik Haldner nach dem 1:0-Sieg im Aufsteigerduell gegen Rorschach. Die Altstätter blieben somit im vierten Spiel in Folge unbesiegt und rangieren in der 2. Liga Interregio erstmals auf einem einstelligen Tabellenplatz. Mit einem Heimsieg am nächsten Sonntag gegen den FC Linth 04 soll dieser Aufwärtstrend fortgesetzt werden.
Zum Spiel: Bei dem auf schwerem Boden – der Sportplatz Pestalozzi glich nach dem Schlusspfiff einem Sumpf – und nasskaltem Wetter stattfindenden Spiel waren Höhepunkte Mangelware. Nach kurzer Abtast-Phase folgten die von Haldner erwähnten starken zehn Offensiv-Minuten. Ramon Gächter (12.) setzte einen Kopfball links daneben, und bei einem Distanzschuss von Julian Bösch (14.) musste sich Rorschach-Keeper Carlos Silva ordentlich strecken.
In Minute 16 gab es aber nichts zu halten: Murat Yildiz zieht links auf und davon und serviert den Ball genau auf Kevin Steiger, der aus kurzer Distanz wuchtig einschiesst. In Folge mühten sich – Betonung auf mühten – beide Mannschaften redlich, an der Strafraumgrenze war aber Endstation. Bei den Hausherren erzeugte Angelo Grecuccio die meiste Gefahr, bei einem Freistoss (36.) war aber FCA-Goalie Rainer Langenegger mittels Faustabwehr zur Stelle. Vor der Pause fielen dann keine Tore mehr.
Unter anderem dank der starken FCA-Defensive mit dem zweikampfstarken Silvio Putzi, Savanovic, Lüchinger und Wyss.
Nach dem Pausentee war noch weniger los als in den ersten 45 Minuten. Lediglich Schiedsrichter Christian Messerli brachte mit fünf gelben Karten und einmal Gelb-Rot, Arbnor Morina holte sich die Ampelkarte innerhalb von sechs Minuten ab, Farbe ins Spiel.
Die Kräfte auf dem schwer bespielbaren Terrain schwanden nun mit Fortdauer der Partie beiderseits merklich, den dezimierten Rorschachern muss man zu Gute halten, dass sie bis zum Schluss nie aufgaben. Die besseren Möglichkeiten auf einen weiteren Treffer hatte aber die Städtli-Elf. Nach einer Steiger-Ecke verfehlte ein Kopfball von Gächter (80.) knapp sein Ziel und der eingewechselte Bojaxhi (91.) setzte einen Seitfallzieher daneben.