Kaum hatten die Kinder des Fackelzuges das Feuer entfacht, hat der Böögg unter Böllerschüssen den Geist aufgegeben.
Ginge es nach dem St. Margrether Funken, müsste nächste Woche der Frühling beginnen. Denn nur gut vier Minuten nachdem der Funkenmeister Peter Künzler den kleinen Fackelträgern das Signal zum Anzünden des Scheiterhaufens gegeben hatte, hat es den Böögg zerrissen. Unter zwei heftigen Böllerschüssen löste sich der von Oberstufenschülern gebaute Böögg in Rauch auf. Nicht nur einige Zuschauer waren erschrocken, sondern auch Mit- glieder des Feuerwehrvereins, die den Anlass seit je organisieren. Sie waren vom schnellen Abbrennen des Holzhaufens sehr überrascht. Das trockene Holz und der Wind haben wahrscheinlich dazu beigetragen, den Böögg in rekordverdächtiger Zeit explodieren zu lassen. Zur Unterhaltung der Besucherinnen und Besucher spielte die Musikgesellschaft St. Margrethen auf, die auch den Fackelzug vom Vikariat zum Funkenplatz begleitete.
Kurt Latzer