Am Auffahrtswochenende fand in Matzingen die Schweizer Mannschafts-Meisterschaft im Minigolf statt. Die Rheinecker wurden Dritte.
MINIGOLF. Die Vorbereitungen und die Bahn-Analyse begannen schon vor Wochen. Ebenso das Training, das am Donnerstag und Freitag den ganzen Tag andauerte. Letzte Feinschliffe wurden besprochen – Mentalbahnen extra gespielt. Anschliessend fand die Teamsitzung statt, an der die Startreihenfolge der einzelnen Spieler, Ersatzspieler und der Betreuer bestimmt wurden. Jeder teilnehmende Verein stellt sechs Spieler und einen Ersatz. Um 17 Uhr wurde die Schweizer Meisterschaft offiziell mit verschiedenen Ansprachen eröffnet. Anschliessend lud der Minigolfclub Matzingen alle Spieler und Betreuer zu einem Imbiss ein.
Am Samstag um acht Uhr begann dann das eigentliche Turnier bei schönstem Wetter. Es wurde in drei Gruppen gespielt. Die Ergebnisse aller sechs Spieler einer Mannschaft ergaben das Rundenresultat. Die beste Mannschaft bekam zwölf Punkte, die zweite zehn, die dritte acht usw. Die Rheinecker begannen sehr gut und bekamen gleich acht Punkte gutgeschrieben.
In der zweiten Runde lief es noch besser, und schon hatten sie 22 Punkte und den ersten Rang. Die anderen Mannschaften wunderten sich über die gute Leistung der Rheinecker, hatten sie doch nicht mit ihnen gerechnet. Die Rheinecker nahmen sich vor, einfach weiterzuspielen und möglichst viele Asse zu erzielen. Dies gelang dann auch in Runde drei und vier, sodass sie zur Halbzeit auf dem zweiten Platz standen.
Am Sonntagmorgen schworen sich die Rheinecker auf den Tag ein. Das Ziel war der dritte Platz, im Bewusstsein, dass dies nicht einfach würde. So spielten die anderen Mannschaften immer besser, und die Resultate lagen eng beieinander. In den ersten zwei Runden konnten die Städtli-Minigolfer dem Druck standhalten und waren hinter dem Favoriten aus Amriswil immer noch Zweite, knapp vor Kloten, Dietikon und Effretikon. Dies war vor allem den jungen Spielern Patrick Gois und Roman Jussel zu verdanken. Konnten sie doch mit den 22 Schlägen auf ihren Runden das Resultat deutlich aufwerten.
Die anderen Rheinecker spielten regelmässig gut weiter. In der dritten Runde schmolz der Vorsprung, denn Kloten erzielte eine super Runde und gewann diese mit zwölf Punkten. Amriswil war nicht mehr einzuholen, und sein Sieg stand bereits fest. Das gefasste Ziel war aber immer noch zu erreichen. In der letzten Runde lief es aber nicht mehr so gut. Doch der dritte Rang war den Rheineckern hinter Amriswil und Kloten sicher. Dies machte die Rheinecker sehr stolz, hatte doch niemand mit ihnen gerechnet. So konnte das Team doch an der Siegerehrung mit dem Rheinecker Fahnen teilnehmen und unter grossem Applaus die Bronze-Medaille empfangen.
Die Gratulationen kamen von allen Seiten, und die Spieler genossen den Moment sehr. Nach der Schlussfeier genoss die Mannschaft noch gemütlich einen Drink und fuhr nach Rheineck zur Heimbahn. Dort wurde die sehr gute Leistung der Mannschaft ausgiebig mit den anderen Clubmitgliedern gefeiert. (pd)