Auswärts gegen Widnau II hat Rheineck seine beste Leistung der Rückrunde gezeigt und verdient mit 5:2 (1:0) gewonnen.
Guter Match, schlechtes Spiel? Oft eine Frage der Optik: Rheinecks Interimstrainer Gaetano Chiarello (gemeinsam mit Gilbert Lapp) war von der Leistung seiner Spieler angetan: «Das war ein sehr gutes Spiel von uns, technisch und taktisch hat Rheineck überzeugt.» Abgesehen von zehn Minuten sei es eine hervorragende Leistung gewesen.
Anders Widnaus Übungsleiter Sala Frei: «Das war die mit Abstand schlechteste Vorstellung meiner Mannschaft in der Rückrunde.» Die Spieler hätten die Zweikämpfe nicht angenommen und seien auch nicht genug gelaufen.
So war der Pausenstand (0:1) aus Widnauer Optik nach das beste am Match bis zu diesem Zeitpunkt. Der Rheinecker Trainer Chiarello sagte: «Wir hätten zur Pause 4:0 führen müssen.» Doch die einzige Ausbeute war das Penaltytor seines Sohnes Alessandro (nach Foul an diesem).
Nach der Pause baute Skenderovic mit seinen Saisontoren 15 bis 17 das Skore auf 4:0 aus, ehe Widnaus Bojaxhi mit zwei Einzelaktionen auf 2:4 verkürzte. Danach kamen die FCW-Reserven etwas in Fahrt, allerdings nur bis Vuijinovic' Tor zum 5:2-Endstand in der 84. Minute. (ys)