Remis beim Absteiger

Austria Lustenau spielt beim Namensvetter aus Salzburg 1:1. Gefeiert wird in St. Pölten.

Remo Zollinger
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In der 35. Runde der österreichischen Ersten Liga gab es für die Austria Lustenau ein Remis beim seit der Winterpause als Absteiger feststehenden Salzburg. Damit ist klar: Die Lustenauer werden die Saison 2015/16 auf dem fünften Tabellenrang beenden. Das ist in etwa das, was man sich in Lustenau vorgestellt hat und was sich schnell abgezeichnet hatte: Ein Platz im gesicherten Mittelfeld, ohne Ambitionen nach ganz vorne und ohne Angst nach ganz hinten.

Ein munteres Spiel

Die 1300 Zuschauer im Salzburger Maxglan-Stadion bekamen ein munteres Spiel zu sehen, in dem es viele Torchancen gab. Es hatte zwar den Charakter eines Kehrausspiels, unterhielt aber doch gut. In der neunten Minute gab es den ersten Aufreger, als Salzburgs Palibrk die Latte traf. Der gleiche Stürmer vergab kurz später erneut, ehe Lustenau dann besser ins Spiel fand.

Aus viel Ballbesitz ergaben sich aber kaum Chancen. Die einzigen nennenswerten vergab Thiago. So war Salzburgs Führung verdient, in der 49. Minute verwertete Routinier Andreas Bammer einen Handspenalty. Eine Viertelstunde später fiel der Ausgleich: Nach einer Kombination über Stückler, Dossou und Sakic landete der Ball bei Pius Grabher, der zudem von einem Abwehrfehler profitierte und von der Strafraumgrenze aus den Treffer zum Unentschieden landete. Darauf vergaben beide Mannschaften gute Chancen auf den Sieg, die Punkteteilung geht aber in Ordnung.

St. Pölten feiert

Nach der zweitletzten Runde steht auch der Aufsteiger in die höchste Liga Österreichs definitiv fest: Der SKN St. Pölten spielt nächste Saison in der Bundesliga. Die Niederösterreicher gewannen in Wiener Neustadt mit 3:0 und liegen nun acht Punkte vor dem Linzer ASK, der damit sein grosses Saisonziel verpasst hat. St. Pölten hat in der Rückrunde eindrückliche 13 von 16 Spielen gewonnen und hat sich den Aufstieg verdient.

Für den Fussballclub aus der Landeshauptstadt Niederösterreichs ist es eine Rückkehr: Zuletzt spielte St. Pölten – noch unter anderem Namen und vor einem Zusammenschluss und einem Konkurs – 1994 in der höchsten österreichischen Spielklasse.