Der SC Rheintal arbeitet im Nachwuchsbereich künftig mit dem HC Davos zusammen. Die beiden Vereine haben einen Partnerschaftsvertrag abgeschlossen.
EISHOCKEY. In seiner Mitteilung schreibt der SC Rheintal von einem «Meilenstein in der Vereinsgeschichte». Der Rheintaler TK-Chef Andy Plüss, der die Zusammenarbeit gemeinsam mit Nachwuchs-Koordinator Raphael Weder eingefädelt hat, sagt: «Durch die Partnerschaft entsteht eine Win-win-Situation für den HCD und den SCR.» Auch die Vertreter des Schweizer Rekordmeisters, Sportchef René Müller und Präsident Andrea Trepp, zeigten sich erfreut: «Wir haben den Grundstein für eine tolle, gemeinsame Zukunft gelegt.» Beide Organisationen verfügen schon heute über professionelle Ausbildungsstrukturen auf allen Altersstufen. Im St. Galler Rheintal werden gemeinsam mit den Dornbirner Bulldogs über 180 Kinder und Jugendliche im Breiten- und im Leistungssport geschult. Zu diesem Zweck stehen dort vier hauptberuflich tätige Trainer im Einsatz.
Dank der Kooperation mit der Nachwuchsabteilung des HC Davos können sich besonders talentierte Rheintaler Spieler ab der Stufe Novizen (mindestens 14-jährig) künftig im Davoser Höhenklima gezielt auf eine spätere Spitzensportler-Laufbahn vorbereiten. Für drei dieser Spieler ist ein Wechsel nach Davos bereits beschlossene Sache. Ab der Saison 2012/13 werden die U16-Spieler Sin Schläpfer (Widnau) sowie die Dornbirner Dominik Zwerger und Mathias Hagen in Davoser Juniorenteams integriert.
Im Gegenzug erhält der SCR jeweils nach Absprache mit Trainern und Sportchefs zum Teil rekonvaleszente Spieler aus dem Fanion- und vor allem Elite-Junioren-Team der Bündner. Auch besteht für Nachwuchsspieler die Möglichkeit, mal einige Wochen im Landwassertal zu schnuppern. Der HC Davos ist mit 30 Titeln Schweizer Rekordmeister. (pd, ys)