Am Tag der offenen Tür der Feuerwehr Rema am Samstag zeigte die Rheintalische Jugendfeuerwehr, dass man sich im Oberrheintal schon früh auf den Einsatz vorbereitet.
REBSTEIN. Eigentlich wäre die Hauptübung der Rheintalischen Jugendfeuerwehr ja in Altstätten vorgesehen gewesen. Weil die Feuerwehr Rema für die Einsegnung ihres neuen Tanklöschfahrzeugs einen Tag der offenen Tür veranstaltete, bot es sich geradezu an, die Hauptübung in diesem Rahmen abzuhalten und sich so gleich einem grösseren Publikum vorzustellen.
Auf dem Züco-Areal neben dem Feuerwehrdepot demonstrierten die Buben und Mädchen einen Angriff von drei Seiten auf ein Feuer. Ausserdem drangen die älteren Jugendfeuerwehrler mit Atemschutzgeräten in ein verrauchtes Gebäude vor.
Über eine Leiter wurden ausserdem Personen aus einem der oberen Stockwerke gerettet. Dem Publikum wurde klar: In der Jugendfeuerwehr trainiert man in den jährlich 12 Übungen bereits einen grossen Teil dessen, was auch die Erwachsenen in den Gemeindefeuerwehren können müssen.
Die Rheintalische Jugendfeuerwehr steht Buben und Mädchen aus dem Gebiet zwischen Rebstein und Lienz ab der 5. Klasse offen. Sofern sie 80% der Anforderungen erfüllt haben, können sie nach sechs Jahren, mit 18, ohne den Grundkurs absolvieren zu müssen in die Feuerwehr ihres Wohnorts übertreten. Trainiert werden sie von erfahrenen Feuerwehrleuten. Kommandant Pascal Rusch aus Oberriet ist stolz auf seine Mannschaft. Nicht nur weil die Rheintalische Jugendfeuerwehr mit einem Bestand von 45 Buben und Mädchen die grösste im Kanton ist, sondern auch, weil seine Leute so viel drauf haben.