Andreas Vetsch und Flavio Freuler nahmen zum ersten Mal an einer Europameisterschaft teil. Für die beiden Nachwuchsringer des RC Oberriet-Grabs war es ein eindrückliches Erlebnis.
Ringen. In Polen fand die Kadetten-EM der Ringer statt. Im griechisch-römischen Stil qualifizierten sich mit Flavio Freuler (15-jährig) und Andreas Vetsch (16) zwei hoffnungsvolle Nachwuchsringer des RCOG für dieses Turnier. Nicht nur die Wettkämpfe auf sehr hohem Niveau, auch das ganze Drumherum war für die beiden Athleten neu und spannend – ein Ereignis, das sie unbedingt nochmals erleben wollen.
Freuler hatte eine schwierige Aufgabe vor sich. Mit einem Ukrainer wurde ihm in der ersten Runde der spätere Europameister vorgesetzt. Er bekam von Anfang an zu spüren, dass das internationale Niveau mit dem in der Schweiz nicht zu vergleichen ist. Er verlor den Kampf auf die Schultern. In der Hoffnungsrunde erging es ihm nicht besser. Gegen einen Moldawier, am Schluss Fünfter, verlor Flavio Freuler ebenfalls im zweiten Drittel auf die Schultern.
Für Andreas Vetsch verlief die EM ähnlich. Im ersten Kampf musste er gegen einen Letten antreten. Der junge Grabser musste sich in zwei Dritteln nach Punkten geschlagen geben. Weil sein Startgegner seinen zweiten Kampf auch verlor, kam Vetsch nicht mal in die Hoffnungsrunde – nach einem Kampf war die EM für den Landwirtschaftslehrling bereits zu Ende.
Die beiden Nachwuchsringer haben es geschafft, beim RCOG einen Motivationsschub auszulösen. Viele junge Ringer eifern den beiden nach. Man darf gespannt sein, was die Zukunft dem Duo und den anderen Nachwuchs-Ringern des RC Oberriet-Grabs bringen wird. (sst)