Zurzeit wird beim Bahnhof Rebstein-Marbach gearbeitet. Ab dem 1. Juli stehen den Reisenden dort sowie bei den Bahnhöfen in Oberriet und in Au neue, bewirtschaftete Parkplätze zur Verfügung.
REBSTEIN. Am Montag haben sich Vertreter der Gemeinden Rebstein und Marbach, der SBB und der Baufirmen beim Bahnhof Rebstein-Marbach versammelt. «Damit das Areal wieder eine Falle macht», meinte René Kluser von SBB Immobilien, «entsteht hier eine saubere Anlage.» Ausser den neuen Parkplätzen bekommt der Bahnhof neue Toiletten, «komplett aus Chromstahl», sagte Kluser.
Wegen der Lieferfristen müsse man auf die aber noch einige Wochen warten. Ebenfalls neu ist ein Veloständer. An den Kosten beteiligen sich die beiden politischen Gemeinden Rebstein und Marbach. «Wir investieren hier rund 400 000 Franken», sagt der SBB-Vertreter. Andreas Eggenberger, Gemeindepräsident von Rebstein: «Der Kostenanteil der Gemeinden beträgt 110 000 Franken. Zwei Drittel übernimmt Rebstein, ein Drittel Marbach.» Im Gegensatz zu den Toiletten sei «Park & Ride» in Rebstein inklusive den Kassen ab dem 1. Juli einsatzbereit.
In Oberriet und in Au werden die bewirtschafteten Parkplätze ebenfalls am 1. Juli eröffnet. Andreas Eggenberger ist überzeugt, dass die gute Bahnverbindung und die moderne Infrastruktur beim Bahnhof wichtig sind. Dies auch im Zusammenhang mit den bestehenden sowie den geplanten Wohnbauten in unmittelbarer Nähe zur Bahn. «Einige Zugezogene haben gesagt, die Nähe zum Bahnhof sei mit ausschlaggebend gewesen, nach Rebstein zu ziehen», sagte Eggenberger. Ob beim Bahnhof in Zukunft ein «Mobility»-Fahrzeug stationiert oder eine Bushaltestelle geschaffen wird, steht noch nicht fest. Ausgeschlossen ist dies laut der Gemeindepräsidenten Alexander Breu und Andreas Eggenberger nicht.