REBSTEIN. Das Projekt zur besseren Erschliessung des Industriegebietes Flussgraben ist einen Schritt weiter. Die Rebsteiner Ortsbürger stimmten am Donnerstag der dafür nötigen Landumlegung zu.
Im Gebiet Flussgraben befindet sich das letzte Stück unbebautes Industrieland in Rebstein. Die Parzellen sind schmal, lang, schlecht erschlossen und daher für Kleingewerbe ungeeignet.
Das soll sich mit der Landumlegung und dem Bau einer neuen Erschliessungsstrasse ändern. Die Politische Gemeinde und die Ortsgemeinde Rebstein wollen damit gemeinsam ein gesundes Wachstum ermöglichen und Firmen, die sich im Ort ansiedeln und Arbeitsplätze schaffen, vernünftige Grundstücke zur Verfügung stellen. Da die Ortsgemeinde im Gebiet Flussgraben Parzellen besitzt, mussten die Stimmberechtigten an der ausserordentlichen Ortsbürgerversammlung über die Landumlegung entscheiden. Für die Landumlegung, die Verfahren und die Erschliessung rechnet der Rat mit Kosten von gut 178 000, maximal 210 000 Franken.
Darauf, dass das Vorhaben in der Ortsbürgerschaft auf keinen grossen Widerstand stossen würde, deutete am Donnerstagabend bereits die Zahl der teilnehmenden Stimmberechtigten: 33 Bürger stimmten nach kurzer Vorstellung der Landumlegung und dem geplanten Bau einer Erschliessungsstrasse beiden Anträgen zu, ohne darüber zu diskutieren.
Wie Ortsgemeindepräsident Ernst Schönauer sagte, könne nun die Detailplanung durchgeführt und das Projekt danach nochmals aufgelegt werden. «Wir hoffen, im Frühling mit den Bauarbeiten beginnen und im Sommer abschliessen zu können», so Schönauer, «denn eine mechanische Werkstatt aus der Region interessiert sich bereits für eine der Parzellen.» Ebenso rasch wie die Abstimmung über die zwei Anträge, konnte das letzte Traktandum abgeschlossen werden. Auch an der Allgemeinen Umfrage gab es keine Wortmeldungen.