RHEINECK. Die Rheintalische Gesellschaft für Musik und Literatur (RGML) eröffnet das Kulturjahr 2012 mit dem traditionellen Orgel-plus-Konzert am 25. Januar, um 20 Uhr, in der evangelischen Kirche.
Der Trompeter Kurt Rothenberger, der Posaunist Markus Hobi sowie der Organist Karl Hardegger werden barocke und romantische Werke von Bach, Telemann, Grieg, Rimski-Korsakow und anderen interpretieren und dabei sowohl solistisch wie im Trio zu hören sein. Kurt Rothenberger studierte nach dem Abschluss einer Hochbauzeichnerlehre am Landeskonservatorium in Feldkirch, das er im Hauptfach Trompete mit dem Konzertdiplom abschloss. Neben der Arbeit als Musiklehrer komponiert und arrangiert Kurt Rothenberger viele seiner selbst interpretierten Werke. Mit versierten Organisten und Orchestern spielte er Solokonzerte im In- und Ausland. Markus Hobi absolvierte sein Posaunenstudium am Landeskonservatorium in Feldkirch und bildete sich zum Blasorchesterleiter aus. Neben seiner solistischen Tätigkeit ist er als Blasorchesterdirigent und Musiklehrer an verschiedenen Musikschulen tätig. Karl Hardegger studierte nach Abschluss des Lehrerseminars in Sargans am Landeskonservatorium in Feldkirch die Fächer Klavier und Orgel. Neben seinem Lehrauftrag an der Kantonsschule Heerbrugg ist er als Chor- und Orchesterleiter tätig und tritt als Organist auch solistisch in Erscheinung. Erstmals werden im Rahmen der traditionellen Orgel-plus-Konzerte zwei Blechblasinstrumente musikalisch in Erscheinung treten. Der Trompeter Kurt Rothenberger und der Posaunist Markus Hobi werden sowohl solistisch wie im Duett das Orgelspiel Karl Hardeggers bereichern, der aber in Werken von Johann S. Bach (1685–1750), Georg Böhm (1661–1733) und Louis Lefébure-Wely (1817–1869) auch solistisch zu hören sein wird. Eröffnet wird das Programm mit dem «Klassiker» Trumpet Voluntary des Engländers John Stanley (1713–1786) in der Bearbeitung für Trompete und Posaune von Kurt Rothenberger. Im dreisätzigen Concertino des Romantikers Otto Nicolai (1810–1849) wird Kurt Rothenberger seine solistischen Fähigkeiten aufblitzen lassen, ehe es ihm Markus Hobi im ebenfalls dreisätzigen Concerto pour Trombone von Nicolai Rimski-Korsakow (1844–1908) gleichtun wird. «Con voce festiva» und «Rompe sprezza» des Italieners Alessandro Scarlatti (1660–1725) sind ursprünglich Gesangsarien, die Kurt Rothenberger für Piccolo-Trompete, Posaune und Orgel bearbeitet hat. Edvard Griegs (1843–1907) «Morgenstimmung» sowie Werke von Camille Saint-Saëns (1835–1921) und Georg Philipp Telemann (1681–1767) werden zu hören sein.
Die Abendkasse öffnet um 19.30 Uhr. (pd)