Özgün verlässt Au-Berneck

Während der Saison zu Au-Berneck gekommen ist Volkan Özgün. Der ehemalige Stürmer des 1. FC Saarbrücken wurde als Star angekündigt, hat aber die Degern schon wieder verlassen.

Drucken

Während der Saison zu Au-Berneck gekommen ist Volkan Özgün. Der ehemalige Stürmer des 1. FC Saarbrücken wurde als Star angekündigt, hat aber die Degern schon wieder verlassen. Zu Beginn seines Engagements habe die Mannschaft den neuen Stürmer nicht recht angenommen, sagt Präsident Andreas Dierauer. «Vor allem die jungen Stürmer machten sich Sorgen um ihren Platz im Team.» Nach einem guten Match von Özgün gegen St. Otmar sei die Akzeptanz aber vorhanden gewesen. Nun hat der Vorarlberger mit türkischen Wurzeln mit einem Kollegen zusammen ein Restaurant in Lindau gekauft, in dem er Geschäftsführer ist. «Deshalb muss er so oft arbeiten, dass er kaum bis gar nicht mehr trainieren könne», sagt Sportchef Erich Sorell. Am Wochenende hätte er zwar spielen können, aber damit war der Trainer nicht einverstanden. «Es ist gegenüber der Mannschaft kaum zu vermitteln, dass einer spielt, der fast nie trainiert», finden auch Sorell und Dierauer.

Finanziell entsteht aus der nun gescheiterten Verpflichtung Özgüns kein Schaden, der Vorarlberger mit türkischen Wurzeln habe auf alle Forderungen verzichtet. Unangenehm, «ja sogar ein bisschen peinlich» ist es aber laut Dierauer gewesen, die Nachricht von Özgüns Rücktritt den Sponsoren mitzuteilen, die sein Engagement finanzieren wollten. (ys)