Der Ökumenische Kirchenchor St. Margrethen bot am Samstagabend in der fast voll besetzten evangelischen Kirche eine feierliche und besinnliche Stunde zum zweiten Adventssonntag.
ST. MARGRETHEN. Zahlreiche Kerzen leuchteten auf der Treppe zum Chorraum. Zudem verlieh ein prachtvolles Blumengebinde eine besonders festliche Note. Pfarrer Sven Hopisch würdigte abschliessend in seiner Dankesrede die wunderbare Musik, die noch lange nachklinge. Er bezeichnete das ökumenische Adventskonzert als ein zu Herzen gehendes.
Rückblickend auf die Geschichte «Was Weihnachten wirklich ist» von Andrea Schwarz, vorgetragen von Magdalena Eggenberger, sagte Pfarrer Hopisch: «Wir können dem Kind das zur Krippe bringen, was wir können und sind.» Gottesdienste mit Gesang bereichern, auch das sei ein wertvolles Geschenk. Damit würdigte er die beispielhaften Einsätze des Ökumenischen Kirchenchors. Das Konzert trug die Botschaft «Du Morgenstern, du Licht vom Licht». Pius Böni, Präsident des Kirchenchors, wünschte eine schöne, besinnliche Konzertstunde, und dass der Gesang alle auf dem Weg zur Krippe begleiten möge. Zum Konzertausklang wurde in den Pfarrhaussaal eingeladen, um bei Glühwein und Gebäck die Musik und die Texte – Magdalena Eggenberger trug zudem die Geschichte «Ich soll euch sagen, wozu» von G. Fussenegger vor – nachklingen zu lassen und das Beisammensein zu pflegen.
Was der Chor unter der bewährten Leitung von Dagmar Marxgut an Adventsgesangsliteratur zum Teil sechsstimmig einstudiert hatte, wurde abschliessend mit herzlichem Applaus und Blumen verdankt.
Die stimmungsvollen Werke von Joh. S. Bach und Joseph Haydn, gespielt auf der Orgel von Julia Rüf, setzten einen Glanzpunkt in das vielfältige Programm. Die Organistin begleitete den Chor genauso wie das Trio Andrea Gass und Christian Sallenbach, beide Violine, und Johannes Toppius, Cello. «Du Morgenstern, du Licht vom Licht» sowie Alpenländische Advents- und Weihnachtslieder wie «Macht hoch die Tür», «Auf dem Berge da geht der Wind» oder «Eja, so seht den Rosenstrauch» besingen in zarten Melodien das Jesuskind, das erwartet wird und gekommen ist, die Welt zu erlösen.
Ein prachtvoller Glanz- und Schlusspunkt wurde mit der Weihnachtsmotette «Parvulus filius» für Chor, Streicher und Orgel gesetzt.