Mit fair gehandelten Rosen helfen

Am Wochenende vom 25./26. März werden im Rheintal an mehreren Orten Rosen verkauft. Initiantin ist die ökumenische Kampagne. Von fünf Franken Verkaufspreis fliessen mindestens vier in Hilfsprojekte.

Monika von der Linden
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Die Blumenarbeiterinnen in Kenia werden zu fairen Bedingungen beschäftigt. (Bild: Nathalie Bertrams)

Die Blumenarbeiterinnen in Kenia werden zu fairen Bedingungen beschäftigt. (Bild: Nathalie Bertrams)

Monika von der Linden

Wer am Samstag, 25. März, einkaufen geht, wird sich vielleicht darüber wundern, dass ihm auf der Strasse Rosen angeboten werden. Die Verkäufer sind Freiwillige, die im Namen der ökumenischen Kampagne Fastenopfer/Brot für alle und Partner unterwegs sind. Auch am Sonntag wird es an mehreren Orten Verkaufsstände mit Rosen geben (siehe Kasten).

Gleich mehrere Hilfsprojekte unterstützen

Die im Rahmen der Rosenaktion verkauften Blumen tragen das Max-Havelaar-Gütesiegel. Es steht für einen fairen Handel mit Kleinproduzenten in Südamerika, Afrika und Asien. Mit dem Kauf einer Rose unterstützt man weitere Projekte und Programme der ökumenischen Kampagne für Menschen in Not. Wer für eine solche Rose fünf Franken bezahlt (mindestens vier Fünftel sind Ertrag), verbreitet gleich mehrfach Freude – bei den Beschenkten in der Schweiz und den Rosenpflückern und den Kleinbauernfamilien auf der Farm Oserian in Kenia. Ausserdem setzen Fastenopfer und Brot für alle und Partner den Erlös für Projekte ein, zum Beispiel in Guatemala. In dem zentralamerikanischen Land haben es internationale Agrarkonzerne auf den Mais abgesehen. Sie bieten den Kleinbauern das Saatgut zu Lockvogelpreisen an. Das gedeiht jedoch nur ein bis zwei Jahre lang und nur, wenn man es mit teuren Düngemitteln behandelt. Den meisten Kleinbauern fehlt schon nach kurzer Zeit das Geld. Sie verschulden sich, geraten in Abhängigkeit und schliesslich in Hunger und Armut. Brot für alle, Fastenopfer und Partner helfen Kleinbauernfamilien dabei, sich aus den Fängen der Saatgutindustrie und damit aus ihrer Not zu befreien.

Spenden mit der App «Give a Rose»

Die Rosenaktion macht 2017 den Schritt in die digitale Welt: Mit der App «Give a Rose» kann man eine Rose oder einen ganzen Rosenstrauss erwerben, mit einer Widmung versehen und teilen.

«Give a Rose» ergänzt die Rosenaktion auf der Strasse: Wer eine Rose kauft, kann mit dem Code auf dem Rosen-Etikett via App eine digitale Rose mit einer Widmung versehen und verschicken. Wer keine Rose kaufen will, erhält mit der App die Möglichkeit, für eine symbolische Rose zu spenden. Der Erlös fliesst in Projekte der ökumenischen Kampagne.

Die App ist für iOS- und Android-Geräte erhältlich.

Altstätten: Samstag, 9.30 – 12 Uhr, Frauenhofkapelle. Lüchingen: Samstag, nach dem 17-Uhr-Gottesdienst, Kirche. Hinterforst: Sonntag, nach dem 12-Uhr-Gottesdienst, Kirche. Sennwald: Samstag, 7 Uhr, Volg. Oberriet: Samstag, nach dem 18-Uhr-Gottesdienst, Kirche; Kirchbürgerversammlung, 19 Uhr, Pfarreiheim. Montlingen: Samstag, nach dem 19-Uhr-Gottesdienst. Eichenwies: Sonntag, nach dem 8.30-Uhr-Gottesdienst, Kirche. Rebstein: Samstag, 9.30 Uhr, Rebster Markt. Marbach: Samstag, 8.30 Uhr, Dorfplatz. Balgach: Sonntag, nach dem 9-Uhr-Gottesdienst, katholische Kirche. Heerbrugg: Samstag, nach dem 18.15-Uhr-Gottesdienst. Au: Samstag, 17 Uhr, katholische Kirche. St. Margrethen: Samstag, 9 – 12 Uhr, Bahnhofplatz. Rheineck: Samstag, 9 – 12 Uhr, Migros, Coop, katholische Kirche. Thal: Samstag, 9 – 12 Uhr, Sennhütte, Bäckerei Motzer. Altenrhein: Samstag, Post. (vdl)