SCHIESSEN. In den 70er-Jahren war Moritz Heeb eine der schillerndsten Figuren im Schweizer Pistolen-Schiesssport.
SCHIESSEN. In den 70er-Jahren war Moritz Heeb eine der schillerndsten Figuren im Schweizer Pistolen-Schiesssport.
Besonders stolz ist er auf die goldene Hämmerli-Pistole, die es nur in einer einzigen Ausführung gibt und die auf seinem Stubenbuffet einen Ehrenplatz hat. Diese Pistole hat eine eigene Geschichte. Anno 1973 hat der Sportwaffenhersteller Hämmerli die jeweils 16 besten Luftpistolenschützen des Landes nach Lenzburg zu einem Vergleichswettkampf eingeladen.
Wanderpreis war eine goldene Luftpistole, die jener Schütze behalten durfte, der sie dreimal gewinnt. Der erste Versuch, die Pistole nach Rüthi zu holen, scheiterte. Dann aber liess Heeb seine Klasse aufblitzen. Von 1974 bis 1977 hiess der Sieger viermal Moritz Heeb – und die Pistole kam ins Rheintal.
Weil der Wanderpreis so schnell einen Besitzer gefunden hat, war 1977 zugleich das letzte Vergleichsschiessen. Nach James Bond, der einen goldenen Colt hatte, ist Moritz Heeb somit der einzige Mann mit einer goldenen Luftpistole.