Klettern statt Französisch, Fotomania statt Mathe

OBERRIET. Die drei Sondertage am Oberstufenzentrum Oberriet sind zu einer beliebten Tradition geworden. Keine Noten, keine Hausaufgaben – den Schülern gefällt die Arbeit in selbst gewählten Kursen.

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Kreativ: Schüler des OZ Oberriet. (Bild: pd)

Kreativ: Schüler des OZ Oberriet. (Bild: pd)

OBERRIET. Die drei Sondertage am Oberstufenzentrum Oberriet sind zu einer beliebten Tradition geworden. Keine Noten, keine Hausaufgaben – den Schülern gefällt die Arbeit in selbst gewählten Kursen. Vor einigen Wochen wurden ihnen Broschüren mit einer grossen Anzahl an Kursen in die Hand gedrückt – von Theater bis zum Babysitterkurs.

Nach dem Auszählen aller Anmeldungen wurden schliesslich 22 Kurse angeboten. Handwerkliche und künstlerische Kurse fanden vor allem in den Werkräumen und Schulzimmern statt. Da wurden etwa aus ungehobelten Brettern in zwei Tagen Stühle. Im Singsaal probte eine Gruppe von Mädchen und Knaben für den ersten Auftritt. Rund um das Schulhaus wurde fotografiert. Und sportliche Gruppen waren in der Region vom Walensee bis zum Bodensee anzutreffen. Da wurde geklettert, getaucht, Radball gespielt, gewandert und mit dem Bike den Berg hinaufgeklettert.

Drei Kurse waren speziell: Der Samariterverein Oberriet bot den beliebten Nothelferkurs an. 48 Schülerinnen und Schüler wurden in zweieinhalb Tagen von vier kompetenten Samaritern in Erster Hilfe ausgebildet. 15 Schülerinnen werden nach dem Besuch des Babysitterkurses in Zukunft sehr gerne in Rüthi und Oberriet Kinder hüten. Und drittens: Während der Sondertage wurde der Spielraum des OZ Oberriet vollkommen renoviert. Die Wände erhielten einen knalligen Anstrich, Superhelden lockern nun den Raum auf, und neue, selbst hergestellte Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.

Alle Werke und der neue Spielraum können Ende Juni an der Schulausstellung bewundert werden. Es wurde mit grossem Einsatz gearbeitet. (pd)