Ith: «Nicht auf- geben, lohnt sich»

altstätten/St. Gallen. Die Spitalkosten-Finanzierung wird sich für die nächsten Jahre nicht negativ auf die Krankenkassenprämien auswirken.

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altstätten/St. Gallen. Die Spitalkosten-Finanzierung wird sich für die nächsten Jahre nicht negativ auf die Krankenkassenprämien auswirken. Eduard Ith aus Altstätten griff gestern sofort zum Telefon, als er den Entscheid des Kantonsrates erfahren hatte, um gegenüber der Redaktion seine Begeisterung auszudrücken. Im Februar waren Iths Gefühle noch konträr: Dass der Kanton St. Gallen weniger an die Spitalbehandlungskosten zahlen sollte, wie es das Parlament damals beschloss, brachte Ith auf die Palme. Der Regierung liess er sogar einen eigenen Gesetzesentwurf zukommen, die sogenannte Lex Ith. Nun kam die Finanzkommission in der Septembersession des Kantonsrates auf die Abgeltung der stationären Spitalkosten zurück – und siehe da: Ihr neuer Vorschlag (der jenem von Eduard Ith entsprach) wurde gestern mit 81:2 Stimmen angenommen. Eduard Ith frohlockte: Das hätte er «nicht für möglich gehalten», dass Politiker sich «so bewegen lassen». Ith wäre nicht Ith, hätte er nicht auch gleich eine Medienmitteilung verschickt, um seine Freude kundzutun und den Erfolg zu feiern. Sein schriftliches Fazit: Für die Menschen im Kanton habe das gestrige Ergebnis die «erfreuliche Folge», dass sie zwischen 2013 und 2016 gesamthaft über 35 Mio. Franken weniger Prämien zahlen müssen». Am Telefon meinte er: «Das Beispiel zeigt: nicht aufzugeben, lohnt sich.» (gb)