HEERBRUGG: Margrith Lauer ist «Heerbrügglerin des Jahres»

An der Hauptversammlung von Pro Heerbrugg wurde Margrith Lauer als «Heerbrügglerin des Jahres» geehrt. Sie setze sich seit Jahrzehnten für das Dorf ein, lautete die Begründung für die Wahl.

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An der Hauptversammlung (von links): Präsident Markus Waser, «Heerbrügglerin des Jahres» Margrith Lauer und Vizepräsidentin Carmen Egert. (Bild: pd)

An der Hauptversammlung (von links): Präsident Markus Waser, «Heerbrügglerin des Jahres» Margrith Lauer und Vizepräsidentin Carmen Egert. (Bild: pd)

Gut hundert Heerbrügglerinnen und Heerbrüggler fanden sich im katholischen Pfarreizentrum zur HV von Pro Heerbrugg ein. Auch ein paar junge Dorfbewohner waren auszumachen, die das Durchschnittsalter ein wenig nach unten korrigierten. Mit drei rhythmischen Stücken eröffneten die Musikantinnen und Musikanten des Musikvereins Heerbrugg den Abend. Auch als Gast konnte man spüren, dass der Dirigent, Thomas Wieser, die aktiven Musikliebhaber mit Motivation und Können durch die Musikstücke führte. Dem Publikum gefiel es auf alle Fälle. Traditionsgemäss wird nach der Eröffnung das Abendessen serviert und bald erfüllten angeregte Gespräche und Besteckklappern den Saal.

Der Präsident machte es spannend
Wer wird es dieses Jahr sein? Wer wird den «Topf» des Heerbrügglers des Jahres nach Hause tragen? Geheimnisvoll meinte Präsident Markus Waser, die Person sei sowieso an der HV, man habe sie gar nicht extra eingeladen – aber er sehe sie jetzt doch nicht. Erst, nachdem in der Küche nachgeschaut worden war, war allen klar: Margrith Lauer ist die Heerbrügglerin des Jahres. Ihr Einsatz für das Dorf Heerbrugg reicht Jahrzehnte zurück und es gibt wohl keinen grösseren Anlass, an dem Margrith Lauer nicht in der Küche und an Festtischen aktiv, organisiert und immer einsatzbereit anzutreffen ist. Für ihr emsiges Schaffen und ihre Freiwilligenarbeit für Heerbrugg ist sie sicher eine verdiente Trägerin des Preises.

Die HV hatte zuvor mit dem Bericht des Präsidenten von Pro Heerbrugg, Markus Waser, ihren offiziellen Start gehabt. Pointiert und nuanciert führten der Präsident und Vizepräsidentin Carmen Egert das zurückliegende Vereinsjahr noch einmal vor Augen. Mit der Neujahrsbegrüssung, dem Open Air «Sommer im Park» und der Bundesfeier waren gleich drei Höhepunkte zu verzeichnen. Auch auf der Seite des Kommerzes hatten die Grossmärkte Maimarkt, Herbstmarkt und Tag der offenen Tür grossen Anklang gefunden. Weitere Aktivitäten wie Familien-Sport-Plausch, Ski- und Wandertag, die Monatsmärkte und der wöchentliche Gemüsestand zeigen das bunte Leben im Dorf Heerbrugg. Auch das laufende Jahr weist einige Schwerpunkte im Kalender auf. So darf man gespannt sein auf die Rheintaler Werkschau, kurz Dawo (da wo man hingeht), die von Margit Hinterholzer vorgestellt wurde. Mit Blick über das Kalenderjahr hinaus wird der Jubiläums-Anlass 100 Jahre Marktamt Heerbrugg im Januar 2018 Mensch und Tier in den Ort locken. Denn als Viehmarkt geboren, soll der Markt nach einem Jahrhundert wieder so gefeiert werden wie zur Gründungszeit.

Aus dem Vorstand musste Walter Portmann, Schulratspräsident der Primarschule Au-Heerbrugg, verabschiedet werden. Er übergab seinen Sitz einer Kollegin. Neu im Vorstand ist Anita Maurer, bekannt durch ihre Tätigkeit im Schulrat der Primarschule Au-Heerbrugg.

Der offizielle Teil wurde mit Kaffee und Dessert beendet. Knapp vor Mitternacht verliessen die letzten Gäste und Vorstandsmitglieder das Pfarreiheim. Man sitzt halt gerne ein bisschen länger zusammen, denn man kennt sich doch noch im wachsenden Dorf Heerbrugg. (ce)An der Hauptversammlung (von links): Präsident Markus Waser, «Heerbrügglerin des Jahres» Margrith Lauer und Vizepräsidentin Carmen Egert.Bild: pd