Die Verantwortlichen des FC Altstätten haben den Lustenauer Ralf Grabher am Mittwoch als neuen Cheftrainer präsentiert. Der 47-Jährige mit dem Uefa-A-Diplom kann über der Grenze schon zahlreiche Erfolge vorweisen.
FUSSBALL. Vom Interregio-Vertreter Altstätten wurde am Mittwochabend im Clubheim im Grüntal der neue Cheftrainer präsentiert. Mit Ralf Grabher übernimmt nach dem Abgang von Manfred Eisbacher erneut ein Vorarlberger die Geschicke bei der Städtli-Elf. «Vor knapp 14 Tagen haben wir die Trainersuche intensiviert, und am Ende hatten wir zehn Kandidaten zur Auswahl», so der Sportliche Leiter des FCA, Sandro Mazenauer.
«Ganz kurzfristig habe ich dann noch einen Geheimtip bekommen und bin der Meinung, dass die getroffene Wahl eine gute ist», führte Mazenauer weiter aus. Der 47-Jährige aus Lustenau ist vor allem ennet des Rheins kein Unbekannter. Während seiner dreijährigen Trainertätigkeit beim SC Fussach schaffte er zweimal in Folge den Aufstieg und belegte im ersten Jahr in der Vorarlbergliga (vierthöchste Spielklasse) den sechsten Endrang. Zudem erreichte Grabher im Jahre 2011 den Final im Vorarlberger Fussballcup. Im Verlauf des diesjährigen Herbstdurchgangs lagen jedoch die Erwartungen der Clubführung und des Trainers, der zahlreiche Verletzte vorgeben musste, immer weiter auseinander, und so kam es zur einvernehmlichen Trennung. Als Aktiver spielte Grabher beim FC Lustenau in der dritthöchsten österreichischen Liga und beim FC Höchst.
«Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung hier in Altstätten. Es ist eine sehr reizvolle Aufgabe», so das erste Statement von Grabher, der ab sofort die Arbeit aufnimmt. Und diese wird sicher sehr intensiv sein, denn es gilt die Gelb-Schwarzen aus der Abstiegszone zu führen. «Der erste Schritt wird nun sein, so schnell wie möglich die Mannschaften kennenzulernen», so Grabher, der bei der Vorstellung bereits mit Captain Julian Bösch und Urgestein Manuel Breu Bekanntschaft gemacht hat. Beide sicherten ihm ihre volle Unterstützung zu, insbesondere um die momentan offene Lücke punkto Co-Trainer zu schliessen. Diese vakante Stelle zu besetzen wird die nächste Aufgabe des FCA-Vorstands sein. Gespräche mit dem ehemaligen Co Wolfgang Ott, der ja weiter als Tormann-Trainer fungiert, werden so schnell wie möglich folgen.