ST. MARGRETHEN. Am Samstag, 17. August, lädt das Team des Festungsmuseums Heldsberg zum 20-jährigen Bestehen. Von 10 bis 18 Uhr ist die Artilleriefestung geöffnet – mit schönem Rahmenprogramm.
Bereichert wird die Anlage unter Berg mit diversen Sonderausstellungen wie Uniformen, Ausrüstung und Bewaffnung der Schweizer Armee vor über 120 Jahren. In einem ehemaligen unterirdischen Munitionsmagazin werden unter anderem Flabgeschütze, Minenwerfer und sogar zerlegbare Gebirgskanonen präsentiert. Spezielle Beachtung findet stets eine einmalige Geschossausstellung für Gewehre und Pistolen, wobei alle Patronen mit den Geschossen im Längsschnitt zu sehen sind. Der Kiosk lädt ein zum Schmökern und auch Kaufen von Militaria sowie Schokolade und Biskuit für die Gaumenfreude.
Geöffnet ist ebenso im orangen Tarnaufbau die Bibliothek mit über tausend Reglementen sowie Büchern mit Schwerpunkt Erster und Zweiter Weltkrieg.
Auf einer Bunkertour haben die Besucherinnen und Besucher Einblick in einen Infanteriebunker, einen ASU (atomsicherer Unterstand) sowie zu einem Sprengobjekt mit Zündschacht. Die Pfadi organisiert für Jugendliche ein Schlangenbrot-Backen, betreibt ein Labyrinth sowie eine Seilbrücke. Im Kinderhort werden die Kleinen betreut, es werden diverse Bastelarbeiten hergestellt.
Schwerpunkt auf dem «Schäfli»-Parkplatz bildet eine Ausstellung von Militärfahrzeugen wie Unimog, Haflinger, Panzer 68, Piranha, Eagle, usw.
Gezeigt werden alle Fahrzeuge, die einmal in der Schweizer Armee nach dem Zweiten Weltkrieg im Einsatz standen.
Für das gemütliche Beisammensein lädt neben der «Heldsbergstube» eine Festwirtschaft beim Haupteingang ein. Am Nachmittag wird eine Bläsergruppe der MG St. Margrethen musikalisch unterhalten. (pd)