Der SVD Diepoldsau-Schmitter konnte zwei weitere Siege einfahren. Das Heimteam aus Oberentfelden wurde förmlich überrollt (3:0), ehe man auch gegen Rickenbach-Wilen (RiWi) nichts anbrennen liess.
FAUSTBALL. Das Team von Trainer Manuel Sieber steht nach zwei Spieltagen und dem Punktemaximum von acht Punkten zusammen mit dem ebenfalls verlustpunktefreien Team aus Wigoltingen an der Tabellenspitze der Nationalliga A.
Die ersatzgeschwächten Oberentfeldner wurden von Lukas Lässers Service mächtig unter Druck gesetzt und konnten ihrerseits die äusserst kompakt auftretende Defensive der Rheintaler kaum unter Druck setzen. So gelang es den Diepoldsauern, sich gleich von Satzbeginn weg stets einen komfortablen Vorsprung herauszuspielen, was sich positiv auf das gesamte Team auswirkte. Dieses spielte höchst konzentriert und konnte über gute Zuspiele immer wieder erfolgreich punkten. Die Gegner aus dem Aargau fanden kein Mittel, die Diepoldsauer in Bedrängnis zu bringen und so war der 3:0-Sieg die logische Folge. Die Konstanz widerspiegelte sich auch im Endergebnis (11:5, 11:5, 11:3).
Ins zweite Spiel startete man auf zwei Positionen verändert. Raphael Schlattinger kam für Christian Lässer in die Partie und übernahm gleich den Service. In der Abwehrreihe startete Stefan Eggert für Kapitän Fabian Marthy. Das Spiel gestaltete sich ähnlich wie die Partie gegen Oberentfelden. Diepoldsau lag im ersten Satz stets mit einem sicheren Punktepolster in Führung und konnte diesen bis zum Satzende behaupten. Im zweiten Satz gingen die Jungs von Trainer Manuel Sieber etwas zu wenig konsequent an die Bälle, wodurch man beim Stand von 9:10 für die Thurgauer erstmals etwas in Bedrängung geriet. Die Diepoldsauer bäumten sich jedoch wieder auf und konnten die beiden Satzbälle von RiWi abwehren und den Satz in der Verlängerung mit 13:11 gewinnen. Danach war der Bann gebrochen. RiWi schien in Gedanken noch immer beim vergebenen zweiten Satz zu hängen, während Diepoldsau den dritten Satz mit 11:4 und das Spiel mit 3:0 für sich entschied.
Trainer Manuel Sieber war dementsprechend äusserst zufrieden mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft und meinte anschliessend: «Meine Spieler haben heute sehr clever und konzentriert gespielt. Vor allem die Körpersprache und das Auftreten als Team haben heute optimal gepasst. Man merkt, dass die Jungs als Einheit auftreten.»
Verbesserungspotenzial sieht Sieber aber noch bei den indirekten Zuspielen, an welchen er bis zur nächsten Meisterschaftsrunde in Widnau feilen will. (mm)