Der Eislaufverein Mittelrheintal schloss am Sonntag seine Saison mit der Clubmeisterschaft: 55 Läuferinnen und Läufer jeden Alters kämpften um Ränge und Pokale.
Maya Seiler
Die Läuferinnen und Läufer des Eislaufvereins Mittelrheintal (EVM) nutzten den letzten Eistag in der Aegeten-Halle zum grossen Eis-Fest: Die Vereinsmeisterschaft bildete den Höhepunkt einer ereignisreichen Saison.
Sieg in der Kategorie Elite, Vereinsmeisterin, Siegerin der Liechtensteiner Meisterschaft und Liechtensteiner Landesmeisterin: Diese vier Titel und damit Pokale erreichte Romana Kaiser mit ihrer Kür. In der obersten Kategorie war sie ohne Konkurrenz; ihre Kür mit zwei Doppelaxeln, davon einer in Kombination mit Doppeltoeloop, eine Sprungfolge aus Doppellutz, Rittberger und Doppelsalchow und einer eingesprungenen Waagepirouette mit Level 4 brachte ihr ein Total von 70 Punkten.
Hinter ihr folgte in der SEV-Kategorie Nachwuchs die vierzehnjährige Satu Kempter. Sie beherrscht alle Doppelsprünge und erreichte knapp 39 Punkte, trotz eines Sturzes beim Doppelritt. Die bald achtzehnjährige Aline Buschor kam im Nachwuchs Damen trotz zwei Fehlern dank hoher Programmkomponenten sogar auf 40 Punkte.
Mina Bergmann, gerade mal elfjährig, schaffte praktisch die gleiche Punktzahl, dies dank ihrer schönen Musik-Interpretation. Auch die Läuferinnen in den Kategorien Interbronze und Bronze zeigten vielversprechendes Potenzial. Hier überraschten vor allem Chenoa Züger, IB Jüngere, und Flavia Köppel, B, mit einer hohen Punktzahl.
Bei den kleineren Läuferinnen und Läufern, angefangen mit Ilaya Liechti, die in Mutters ehemaligem Kürkleid im 1.-Stern-Elementeparcours strahlende Letzte wurde, bis zu den Mädchen mit 4.-Stern-Kür, ging es vor allem darum, vor Eltern und Klubkameraden zu zeigen, was man in der vergangenen Saison gelernt hatte.
Auch die Buben und jungen Männer des Eislaufvereins Mittelrheintal massen sich im anspruchsvollen Eiskunstlauf. Nico Betschart und Leandro Wetterau starteten mit 1.-Stern-, Lucas De La Poza mit 2.-Stern-Elementen. Timon Suhner erhielt im 3. Stern für seine sehenswerte Charly-Chaplin-Kür 12,7 Punkte in Interpretation und Laufstil.
In der Kategorie Intersilber Herren kämpften die Brüder Christian und Laurenz Leupold um den Vorrang. Fast in jedem Wettkampf der vergangenen Saison hatte Laurenz vor seinem Zwillingsbruder gestanden; ausgerechnet an der Vereinsmeisterschaft behielt Christian mit knapp 33 Punkten die Oberhand und errang zum ersten Mal den begehrten Pokal.