Die Balgacherstrasse wird total saniert – das bringt einige Umstände für die Anwohner

Vom nächsten Dienstag bis zum Herbst wird vom Abschnitt Heinrich-Wild-Strasse bis zur Kugelstrasse gebaut.

Drucken
Sie informierten über die am Dienstag beginnenden Bauarbeiten auf der Balgacherstrasse (von links): Bauleiter Matthias Hörler (Firma Wälli Ingenieure AG), Ortsbauleiter Ivo Kobler (Gemeindebauamt), Gemeindepräsidentin Silvia Troxler, Titus Tobler (Strassenkreisinspektorat St.Gallen) und Bauunternehmer Christian Spiess (Firma Stutz AG).

Sie informierten über die am Dienstag beginnenden Bauarbeiten auf der Balgacherstrasse (von links): Bauleiter Matthias Hörler (Firma Wälli Ingenieure AG), Ortsbauleiter Ivo Kobler (Gemeindebauamt), Gemeindepräsidentin Silvia Troxler, Titus Tobler (Strassenkreisinspektorat St.Gallen) und Bauunternehmer Christian Spiess (Firma Stutz AG).

Bild: ys

In neun Etappen wird die Kantonsstrasse auf einem Abschnitt von 300 Metern tota lsaniert, alle Beläge werden erneuert. In diesem Zusammenhang erstellt die Gemeinde Balgach die Wasserleitung neu und erweitert das EW-Trassee. Der Rohbau sollte im Herbst beendet sein, im nächsten Frühling oder Sommer wird ein lärmarmer Deckbelag montiert.

Zudem werden die Bushaltestellen Optik und Ländern behindertengerecht umgerüstet und es entsteht eine energieeffiziente Strassenbeleuchtung. Die Strasse wird nicht breiter, aber sie erhält Velostreifen auf beiden Seiten – der Langsamverkehr erhält dadurch eine etwas höhere Gewichtung.

Steigende Kosten wegen maroder Wasserleitung

Der Strassenverkehr wird mit einer Lichtsignalanlage an der Baustelle vorbeigeführt. Dadurch dürfte es an der stark befahrenen Kantonsstrasse zu Engpässen kommen. Titus Tob­ler vom Strassenkreisinspektorat des Kantons St.Gallen erklärt die Totalsanierung zu diesem Zeitpunkt mit wirtschaftlichen Überlegungen: «Die Kosten für Unterhalts- und Reparaturarbeiten würden nach unserer Berechnung 1,5 Millionen Franken in den nächsten zehn Jahren betragen.» Um Verkehrsbehinderungen zu minimieren, wird die Firma Stutz AG, die den Bauauftrag erhalten hat, auch während der Sommerferien mit Hochdruck arbeiten.

Das Leitungssystem in diesem Bereich ist fast 60 Jahre alt, allerdings sind viele Rohre inzwischen ausgewechselt worden. Dass das System marode ist, erkenne man an den vielen Wasserrohrbrüchen in diesem Abschnitt. Mit der Zeit würden zwar (fast) alle Rohre ausgewechselt, aber eben nur nach Rohrbrüchen und damit als Flickwerk. Gemeindepräsidentin Silvia Troxler sagt: «Durch die neue Wasserleitung erhöhen wir auch die Versorgungssicherheit.»

Provisorischer Anschluss während Bauarbeiten

Die Anwohnerinnen und Anwohner werden während den Bauarbeiten mit einem provisorischen Wasseranschluss versorgt. Für die Erstellung der Provisorien sowie die Umschalt- und Anschlussarbeiten sind kurze Unterbrüche nötig. Die Anwohner werden rechtzeitig darüber informiert. Auch für die Busfahrer gibt es Änderungen: Die Haltestellen Optik (Richtung Altstätten) und Ländern (Richtung Heerbrugg) werden versetzt. (ys)