VORARLBERGER FUSSBALL. Was sich lange angekündigt hat, ist seit Mittwoch Tatsache: Der SC Rheindorf Altach spielt auch in der kommenden Saison in der Bundesliga. Die Canadi-Elf spielte im vorletzten Saisonspiel bei Rapid Wien 1:1.
VORARLBERGER FUSSBALL. Was sich lange angekündigt hat, ist seit Mittwoch Tatsache: Der SC Rheindorf Altach spielt auch in der kommenden Saison in der Bundesliga. Die Canadi-Elf spielte im vorletzten Saisonspiel bei Rapid Wien 1:1.
Das westlichste Bundesland Österreichs hat auch in der Saison 2016/17 einen Vertreter in der Fussball-Bundesliga. Das ist keine Überraschung, denn Altach hat in den letzten Wochen kontinuierlich auf dieses Ziel hingearbeitet und es nun doch souverän erreicht. Die ablaufende Saison – es ist nur noch ein Spiel zu spielen – geht zwar nicht als die Beste in die Club-Geschichte ein, sichert den Schnabelhölzern aber den Verbleib in der höchsten Spielklasse. Dass es nicht nochmals zu einer Europacup-Qualifikation wie im Vorjahr reichen würde, war abzusehen und stellt auch keinen Abstrich dar. Im Vordergrund steht ohnehin das Etablieren in der Bundesliga.
Betrachtet man das Spiel in Wien, so ist dies Altach gelungen. Zwischen dem Tabellenzweiten und den Vorarlbergern war kaum ein Unterschied auszumachen, phasenweise war Altach sogar die bessere Mannschaft. Besonders nach dem Führungstreffer lief es dem SCRA ausgezeichnet, er verpasste das 2:0 in mehreren Situationen. Das 1:0 erzielte Philipp Netzer in der 22. Minute: Er traf mit einem sehenswerten Weitschuss ins Kreuzeck. Danach bestimmte Altach die Gangart, die beste Chance auf das zweite Tor vergab Harrer kurz vor der Pause. Danach gelang Altach nicht mehr gleich viel, doch auch Rapid war harmlos. Die gefährlichste Aktion war ein Lattenschuss von Kainz (70.). Schon vor der Pause trafen die Wiener einmal nur die Querstange.
In den letzten Spielmomenten erhöhte der Tabellenzweite die Schlagzahl dann aber doch noch. Dies wurde belohnt: Schwab glich in der 89. Minute zum 1:1 aus. Er stand nach einem Freistoss von Nutz an die Latte goldrichtig und köpfte das Leder über das Netz. Daraufhin musste Altach froh sein, das Spiel nicht noch zu verlieren: Schaub und Schrammel besassen noch reelle Chancen auf den Wiener Siegtreffer, trafen aber nicht. Ein Rapid-Sieg wäre, gemessen an den Spielanteilen, aber auch zu viel gewesen. Am Pfingstsonntag schliesst der SCRA die Saison 2015/16 ab. Er tut dies um 17.30 Uhr mit einem Heimspiel gegen den SV Ried. Im Fall eines Sieges würde Altach den Gegner aus dem Innkreis überholen und die Meisterschaft auf dem siebten Schlussrang beenden.