Der Lohn der guten Leistung

Im Schloss Weinstein in Marbach fand in würdigem Rahmen die Diplomfeier für die Absolventen der Berufsmaturität am BZR Altstätten statt. Ein erfreulicher Höhe- und Schlusspunkt der schulischen Ausbildung.

Gerhard Huber
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Abschlussfeier 2016: (v. l.) Felix Wetter, Ramona Beutler, Selja Husic, Sanem Alan, Ivana Pilicic, Deborah Niederer, Sophia Zimmerer, Flavio Camenisch, Selina Kehl, Adrien Steiner, Alina Büchler, Sofia Tziantopoulos, Christoph Marquart, André Marquart, Sefa Carlik, Matthias Bleiker, Nicole Koller und Reto Dornbierer. (Bild: pd)

Abschlussfeier 2016: (v. l.) Felix Wetter, Ramona Beutler, Selja Husic, Sanem Alan, Ivana Pilicic, Deborah Niederer, Sophia Zimmerer, Flavio Camenisch, Selina Kehl, Adrien Steiner, Alina Büchler, Sofia Tziantopoulos, Christoph Marquart, André Marquart, Sefa Carlik, Matthias Bleiker, Nicole Koller und Reto Dornbierer. (Bild: pd)

MARBACH. Passend zum Anlass intonierte das Riverside-Quartett, das die Diplomfeier für die Absolventen der Berufsmaturität musikalisch begleitete, den Dave-Brubeck-Klassiker «Take Five». Denn tatsächlich hatten es drei der Absolventen geschafft, dass die Fünf vor dem Komma ihrer Durchschnittsnote stand.

Eigenständiger Abschluss

Wer eine Berufsmaturitätsschule besucht, muss zunächst eine Berufslehre mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abgeschlossen haben und hat eine Aufnahmeprüfung zu bestehen. Die Berufsmaturität ist ein eigenständiger, anspruchsvoller Bildungsabschluss, der eine Reihe von höheren Bildungswegen erschliesst und damit eine Alternative zur gymnasialen Maturität darstellt. Felix Wetter, Kursleiter der BM2 am BZR Altstätten, betonte in seiner Begrüssungsrede, dass die Absolventen nunmehr die höchste Leistung erbracht hätten, die man auf dieser Ausbildungsstufe erbringen kann. In einem launigen Rückblick auf das Schuljahr erfuhren die anwesenden Eltern, Freunde und Lehrer, dass für jeden der Diplomanden insgesamt zwischen 60 und 80 Prüfungen in neun Fächern abzulegen waren und 64 800 Minuten in den Klassenzimmern zu verbringen waren.

Industrie 4.0

Festredner Ruedi Mattle, Stadtpräsident von Altstätten, referierte darüber, dass wir in einer Zeit der Veränderung leben, dass die ständige Veränderung, die die industrielle Revolution 4.0. durch die unglaublichen technologischen Fortschritte in Elektronik und Robotik mit sich bringe, das Normale sein wird. Was die künftige Arbeitswelt von Grund auf verändern wird. Ruedi Mattle machte die grossen Umwälzungen an einigen Beispielen fest. So startete erst 1993 das erste taugliche Handy-Netz. Und 2006 wurde das erste Smartphone auf den Markt gebracht. Inzwischen werden in der Schweiz über drei Millionen Smartphones verwendet.

Festlicher Höhepunkt

Danach folgte der Höhepunkt dieser in festlichem Rahmen im neu renovierten Schlappritzi-Saal stattgefundenen Diplomfeier: die Übergabe der Maturitätszeugnisse an die 21 Absolventen. Und gleich drei der Diplomanden durften sich über einen Notenschnitt über 5,0 freuen. Flavio Camenisch aus Diepoldsau, Matthias Bleiker aus Kriessern und Sophia Zimmerer aus Au.