DEC auf Playoff-Platz

Der Dornbirner EC gewinnt gegen Ljubljana klar 4:1. In der INL sind alle Vorarlberger im Playoff dabei.

Günther Böhler
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VORARLBERGER EISHOCKEY. Die Dornbirner Bulldogs setzten in der Bundesliga-Meisterschaft nach der Olympiapause so fort, wie sie aufhörten: nämlich mit einem Sieg. Somit liegen die MacQueen-Schützlinge drei Runden vor Ende der Playoff-Qualifikation auf Platz zwei und haben es nun selbst in der Hand. Jetzt gilt die volle Konzentration den nächsten fünf Tagen, in denen die letzten drei Spiele (Graz, Innsbruck, Fehervar) zu absolvieren sind.

Die Drachen gezähmt

Mit Olimpija Ljubljana gastierte ein Team im Messestadion, das um die allerletzte Möglichkeit kämpfte. Dementsprechend gross war auch die Gegenwehr der grünen Drachen, bei denen Sotschi-Teilnehmer Miha Verlic im Aufgebot stand. Luciano Aquino liess in Minute elf die Hausherren erstmals jubeln, und Chris D'Alvise (23.) legte in Überzahl nach. Der Anschlusstreffer der Slowenen in der 26. Minute unterbrach den DEC-Spielfluss, doch fünf Minuten vor dem letzten Wechsel war Aquino mit dem 3:1 zur Stelle. Damit war der Widerstand der Drachen gebrochen, und Oliver Magnan setzte wenige Sekunden vor Spielende den Schlusspunkt zum 4:1.

Entscheidendes Duell an VEU

In der zweithöchsten Spielklasse herrschte mit je zwei Heimspielen für das Vorarlberger Trio nochmals Hochbetrieb. Die Feldkircher machten bereits in der ersten Partie alles klar und entschieden das direkte Duell um den Sieg in der Quali-Gruppe A gegen Jesenice für sich. Der 6:4-Erfolg kostete allerdings Kraft, und daher war tags darauf gegen Krain die Luft draussen. Der EHC Bregenzerwald hingegen liess in der Gruppe B an beiden Tagen nichts anbrennen und schickte Slavija Ljubljana mit 5:0 und Bled mit einer 9:0-Packung nach Hause. Die Wälder blieben in der Zwischenrunde ohne Punktverlust und sind rechtzeitig zum Playoff-Beginn in Topform. In der Master Round konnte sich der EHC Lustenau nicht unter den wahlberechtigten Top-Teams platzieren. Nach der knappen 2:3-Niederlage gegen Neumarkt war der Overtime-Sieg gegen Leader Gröden nur für die Statistik.

Keine Ländle-Derbys

Die beiden Südtiroler Teams haben nun gemeinsam mit Eppan für das am Samstag beginnende Playoff «Pick-Recht», doch bevor der Viertelfinal steigt, kämpfen am Mittwoch noch Jesenice und Kaltern – die Südtiroler haben am letzten Spieltag noch den Vorjahresfinalisten Ljubljana abgefangen – um das letzte Playoff-Ticket. Aufgrund der Ausgangslage gibt es in der ersten Best-of-Five-Serie kein Vorarlberger Derby, aber alle hoffen natürlich auf ein Ländle-Duell im Halbfinal.

BUNDESLIGA

Playoff-Race: Dornbirner EC – Olimpija Ljubljana 4:1 (1:0, 2:1, 1:0).

Tabelle nach 7 Runden: 1. Fehervar 13; 2. Dornbirn 11; 3. Graz 10; 4. KAC 9; 5. Ljubljana 6; 6. Innsbruck 5.

INTER-NATIONAL-LEAGUE

Resultate: VEU Feldkirch – HK Jesenice 6:4 (2:1, 2:2, 2:1), EHC Lustenau – EC Neumarkt 2:3 (0:1, 1:0, 1:2), EHC Bregenzerwald – Slavija Ljubljana 5:0 (0:0, 4:0, 1:0), VEU Feldkirch – HK Kranj 3:5 (1:1, 2:3, 0:1), EHC Lustenau – HC Gröden 3:2 n. V. (1:1, 1:0, 0:1, 1:0), EHC Bregenzerwald – HK Bled 9:0 (3:0, 5:0, 1:0).

Tabelle «Master Round»: 1. Gröden* 18; 2. Eppan* 14; 3. Neumarkt* 14; 4. Zell am See 13; 5. Lustenau 7; * Bonuspunkte: Gröden 3, Eppan 2, Neumarkt 1.

Qualifikationsrunde

Tabelle Gruppe A: 1. Feldkirch* 21; 2. Jesenice* 18; 3. Krain 14; 4. Meran* 10; 5. Celje 3; * Bonuspunkte: Feldkirch 3, Jesenice 2, Meran 1.

Tabelle Gruppe B: 1. Bregenzerwald* 27; 2. Kaltern* 16; 3. Laibach* 15; 4. Maribor 8; 5. Bled 0; * Bonuspunkte: Bregenzerwald 3, Laibach 2, Kaltern 1.