Das neue Jahr eingeschossen

Andy Dürr und Michael Götti in Marbach sowie Roswitha Brandstetter und Josy Kuonen bei den Schwarzpulverschützen sind die Neujahrsschiessen-Sieger.

Mäx Hasler
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Michael Götti (1. Rang) und Heinz Berger (2.) im Pizza-Stich mit Roman Eugster und Iso Schneider, 2. und 3. im Schinken-Stich der FSG Marbach. (Bilder: Mäx Hasler)

Michael Götti (1. Rang) und Heinz Berger (2.) im Pizza-Stich mit Roman Eugster und Iso Schneider, 2. und 3. im Schinken-Stich der FSG Marbach. (Bilder: Mäx Hasler)

Schiessen. In den Ständen der Feldschützengesellschaft Marbach und der Schwarzpulverschützen Altstätten wurde am Samstag lautstark das neue Jahr begrüsst. In Marbach stand wie üblich der Schinken- und der Pizza-Stich auf dem Programm. Im Schinken-Stich, in dem auf eine «Sauscheibe» geschossen wurde, erhielt jeder Schütze nebst einem Znacht ein Rollschinkli. Dieser Stich konnte nur einmal geschossen werden.

Bester «Saujäger» war mit 19 von 30 möglichen Punkten Andy Dürr. Der Polizist war zusammen mit dem drittklassierten Iso Schneider (18 Punkte) und Armin Baumgartner (Rang acht mit 10 Punkten) einer der wenigen, welche die Sau mit einem Blattschuss erlegten. Die Sau dreimal getroffen hat einzig Roman Eugster, der mit 19 Zählern Zweiter wurde.

Im Pizza-Stich, in dem auf einen Rehbock geschossen wurde – aus Karton natürlich – und in dem beliebig Mal nachgedoppelt werden konnte, hat Michael Götti seinen Vater Hansruedi, der auswärts an einem Schiessen war, gut vertreten. Götti Junior, zugleich bester Jungschütze, war mit 22 Punkten der beste von sieben Jägern, die mit einem Pizza-Gutschein belohnt wurden.

In diesem Stich waren es acht Schützen, die einen Blattschuss verzeichnen konnten. Vier Jäger trafen den Bock dreimal. Nebst Götti waren dies der zweitplatzierte Heinz Berger und Andy Dürr auf Rang drei mit je 21 Punkten sowie Marcel Lippuner mit 20 Punkten auf Rang vier. Präsident Rolf Kessler wurde 9. und 10., die beste Jägerin Jenny Eugster findet sich auf dem 12. und 17. Rang. Zehn Jäger trafen weder die Sau noch den Rehbock.

Gute Kanonierinnen

Besser machten es die Frauen bei den Schwarzpulverschützen, die das neue Jahr mit Modell-Kanonen-Salven begrüssten. Hier wurde auf ein Piratenschiff gefeuert. Im Vereinsstich siegte Roswitha Brandstätter aus Bludenz mit dem Punktemaximum von 60 Zählern. Sie traf als einzige den Hauptmasten eines Seeräuber-Schiffes dreimal. Zweiter wurde Andy Mosch aus der Hub, vor Michael Grabher aus Lüchingen, mit je 40 Punkten.

Sehr gut auch Annabelle Klien aus Hohenems, die ihren Eltern Ronny (6. Rang) und Milena (8. Platz) langsam zeigt, wo Bartli den Most holt. Die 13-jährige Schülerin traf mit ihren drei Schüssen sowohl den Hauptmasten als auch die Kapitäns-Kajüte und den Bug und durfte sich 35 Punkte gutschreiben lassen.

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Auch im Gäste-Stich kam die grösste Gefahr für die Piraten von einer Frau. Josy Kuonen aus Au siegte mit 30 Punkten vor Christof Graf aus Lüchingen (20) und Schützenbeizli-Wirt Gabriel Olivieri, ebenfalls 20 Punkte.

Andy Mosch (2.), Roswitha Brandstätter (1. Rang), Michael Grabher (3). und die jüngste Kanonierin Annabelle Klien, 5. Rang.

Andy Mosch (2.), Roswitha Brandstätter (1. Rang), Michael Grabher (3). und die jüngste Kanonierin Annabelle Klien, 5. Rang.